Analyse
17:24 Uhr, 17.10.2012

Intel (Intraday) - Kurseinbruch wird deutlich gekauft

Erwähnte Instrumente

Intel - Kürzel: INTC - ISIN: US4581401001

Börse: Nasdaq in USD / Kursstand: 21,75 $

Mit dem Kurseinbruch nach den Zahlen erreicht die Intel Aktie heute ein neues Jahrestief an der Intraday-Trendkanalunterkante und wird zunächst stark gekauft. Prinzipiell besitzt ein solcher Extrempunkt wie das heutige Jahrestief nach den Zahlen das Potenzial, einen markanten Wendepunkt darzustellen. Tatsächlich sollte die übergeordnet extrem schwache Intel Aktie auf der Longseite nur mit Vorsicht und in kurzen Etappen gehandelt werden.

Intraday ergeben sich folgende Möglichkeiten: Eine Rückkehr über 22,04 $ würde einen Angriff auf die Abwärtstrendlinien bei 22,30 - 22,40 $ ermöglichen. Erst ein nachhaltiger Anstieg über 22,55 würde aber erste Kaufsignale mit Zielen bei 23,10 - 23,15 bringen. Dreht der Wert nach der Intradayerholung wieder nach unten und fällt signifikant unter 21,50 $ zurück, kann ein neuer Test der Trendkanalunterkante bei ca. 21,20 erfolgen.

Meldung von gestern: Intel toppt bereits gesenkte Prognosen - Ausblick schwächelt

Santa Clara (BoerseGo.de) - Der weltgrößte Chiphersteller Intel hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres trotz eines Gewinn- und Umsatzrückgangs gegenüber dem Vorjahresquartal die Analystenschätzungen übertroffen. Mit einem Überschuss von 0,58 Dollar je Aktie fiel der Gewinn 9 Cent besser als von den Analysten erwartet aus- Der Umsatz verzeichnete gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal einen Rückgang von 5,5 Prozent auf 13,46 Milliarden Dollar, was ebenfalls über den Konsensschätzungen der Analysten von 13,2 Milliarden Dollar liegt. Die Bruttogewinnmarge betrug im dritten Quartal 63,3 Prozent. Das Management führt den Gewinnrückgang von 14 Prozent auf die sinkende PC-Nachfrage zurück. "Das Ergebnis im dritten Quartal reflektiert ein anhaltendes schwieriges Konjunkturumfeld", so CEO Paul Otellini. Im September hat der weltgrößte Halbleiterhersteller wegen der schwachen Nachfrage seine Prognose bereits nach unten korrigiert. Der Halbleiterhersteller aus dem Silicon Valley gilt als Gradmesser der IT-Branche, weil seine Chips in mehr als 80 Prozent aller PCs und Notebooks weltweit stecken.

Der größte Geschäftsbereich von Intel, die PC Client Group, in der das Geschäft mit Desktop- und Netbook-Chips zusammengefasst ist, verzeichnete gegenüber dem Vorjahresquartal einen Rückgang von 8,0 Prozent und gegenüber dem Vorquartal von 1,0 Prozent. Im Bereich Data Center konnte der Umsatz Im Vergleich zum Vorjahr um 6,0 Prozent gesteigert werden, gegenüber dem Vorquartal steht allerdings ein Minus von 5,0 Prozent zu Buche. Für das aktuelle vierte Quartal stellt das Unternehmen einen Umsatz von 13,1 bis 14,1 Milliarden Dollar in Aussicht. Die aktuellen Konsensschätzungen der Analysten gehen von einem Umsatz von 13,74 Milliarden Dollar aus. Die anvisierte Bruttogewinnmarge von 57 Prozent liegt deutlich unter den erwarteten 62 Prozent. Nach Ansicht des Analysten Doug Freedman von RBC Capital fällt der Ausblick unter den Erwartungen aus. Weiter etwas enttäuschend sei die Tatsache, dass das Data Center-Geschäft sich nicht besser entwickelt hat.

Kursverlauf vom 03.10.2012 bis 17.10.2012 (Kerzendarstellung / 1 Kerze = 15 Minuten)

"Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert."

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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