Intel-Analyse: Übernahme von Altera sinnvoll aber auch überdurchschnittlich teuer
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Bei einem unveränderten Kursziel von 35,00 US-Dollar (Peer Group-Modell) bestätigen die Analysten von Independent Research ihr „Halten“-Votum für die Aktie von Intel.
Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" befindet sich Intel in Gesprächen über eine Akquisition von Altera. Das Unternehmen ist einer der beiden größten Hersteller von programmierbaren logischen Bauteilen (Halbleiter, die erst nach der Herstellung ihre Funktion durch entsprechende Programmierung erhalten und somit den Bedürfnissen des jeweiligen Endproduktes entsprechend angepasst werden können; die Halbleiter kommen wie Intels "Xeon"- Prozessoren u.a. auch in Datenzentren zum Einsatz).
Mit einer Marktkapitalisierung von rund 13,4 Milliarden US-Dollar wäre Altera die größte Übernahme in der Unternehmensgeschichte, schreibt das Analysehaus. Seit 2013 bestehe zwischen Intel und Altera bereits eine Produktionspartnerschaft. Mit einer Übernahme würde Intel zwar nicht sein größtes Problem (Halbleiter/Prozessoren für mobile Geräte) lösen, der Konzern könnte sich aber ein überdurchschnittlich stark wachsendes Geschäft aneignen und sich weniger abhängig vom PC-Geschäft machen, so die Experten weiter. 44 Prozent seiner Erlöse habe Altera in 2014 beispielsweise mit der Telekommunikations- und Mobilfunkindustrie erzielt.
Allerdings - schränken die Analysten ein - wäre eine Übernahme auch überdurchschnittlich teuer (Bewertungsmultiplikatoren von Altera ca. 70 bis 90 Prozent über denen von Intel). Beide Aktien hätten aber in Reaktion auf die Übernahmegerüchte deutlich zugelegt (Intel: +6,4 %; Altera: +28,4 %; Schlusskurse vom 27.03.).
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