Analyse
15:20 Uhr, 21.04.2023

INTEL – Aktie des Chip-Giganten vor Wiederentdeckung?

Intels beste Zeiten sind lange vorbei. Das US-Schwergewicht dominierte einst den Chip-Markt, im letzten Jahrzehnt wurden jedoch Trends verschlafen, Wettbewerber konnten überholen. Doch mittlerweile ist für neue Kursphantasie gesorgt.

Erwähnte Instrumente

  • Intel Corp. - WKN: 855681 - ISIN: US4581401001 - Kurs: 30,860 $ (Nasdaq)
  • Open End Turbo Call Optionsschein auf Intel - WKN: UK5UCB - ISIN: DE000UK5UCB2 - Kurs: 1,240 € (UBS)

Intel wird an der Wall Street aktuell mit einer Marktkapitalisierung von 127 Milliarden USD bewertet. Advanced Micro Devices (AMD) war vor 20 Jahren nur ein Bruchteil wert, heute übertrumpft der Chip-Hersteller jedoch den Konkurrenten mit einer Marktkapitalisierung von 145 Milliarden USD. Grafikkarten-Experte Nvidia wuchs in den vergangenen Jahren rasant und kommt mittlerweile auf eine Marktkapitalisierung von 666,8 Milliarden USD.

Gelingt Intel die Rückeroberung von Marktanteilen?

Die gesamte Branche bleibt generell aussichtsreich, schließlich wird in Zukunft mehr allgemeine Rechenleistung benötigt. Einen großen Betrag hierzu liefern die Anwendungen im Bereich der Künstliche Intelligenz. Der Boom beginnt gerade erst, die Anforderungen an den Markt sind kaum vorherzusehen.

Intel hatte in den letzten Jahren an Bedeutung verloren, möchte mit neuen Chip-Generationen jedoch wieder aufschließen und verlorenes Terrain zurückerobern. Schwierig zu sagen, ob das Vorhaben gelingt, Experten zufolge bessern sich zumindest die Aussichten für Intel. Gleichzeitig ist das Halbleiter-Unternehmen mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 10 an der Börse sehr niedrig bewertet – Kurspotenzial ist auch ohne der künftigen Marktführerschaft reichlich vorhanden.

Charttechnik: Abwärtstrend und Seitwärtsphase beendet

Aus charttechnischer Sicht lieferte Intel mit dem Bruch des Abwärtstrends im Herbst 2022 ein erstes Positiv-Signal. Anschließend folgte eine lange Bodenbildungsphase innerhalb der Grenzen von 25 und 30 USD.

Erst Ende März gelang der Notierung ein Ausbruch aus der Seitwärtsbewegung, womit ein weiteres Positiv-Signal generiert wurde. Die Bodenbildung erscheint abgeschlossen, eine neue Aufwärtsbewegung könnte anstehen. Bereits die letzten Quartalszahlen des Chip-Konzerns fielen überraschend gut aus, weitere unterstützende Nachrichten könnten für Intel folgen.

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Intel hat den Abwärtstrend verlassen und strebt nach dem Ausbruch aus der Seitwärtsphase wieder nach Norden

Der Bereich von 30 USD dient nun als charttechnische Unterstützung. In diesem Kursbereich ergibt sich ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis für einen Einstieg. Mit der kleinen Konsolidierung der letzten Tage ist Intel bereits fast wieder an dieser Support-Zone angekommen. Aktuell notiert die Aktie bei 30,90 USD. Ich habe eine erste, kleine Position erworben und setze mittelfristig auf eine neue Aufwärtsbewegung des US-Chip-Titels.

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Von diesem Trading-Szenario per Hebel-Zertifikat profitieren

Risikobereite Anleger können die Trading-Idee mit einem Hebel-Bull-Zertifikat der UBS begleiten. So profitiert zum Beispiel das Zertifikat auf Intel mit der WKN UK5UCB überproportional von steigenden Notierungen der Aktie (und umgekehrt). Das Zertifikat setzt die Entwicklung des Basiswerts mit einem Hebel von aktuell 2,2 um. Knock-Out-Schwelle und Basispreis des Zertifikats liegen derzeit bei 17,3414 USD im Basiswert. Achtung, Währungsschwankungen EUR/USD sind möglich. Um das Risiko des Trades zu begrenzen, sollte ein Stopp-Kurs gewählt werden.

Beste Grüße und gute Investments

Bernd Raschkowski

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Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert: Intel Corp. (long)

Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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Bernd „Aktienlotse“ Raschkowski stellt seit 24 Jahren unter Beweis, dass Börsenstrategien auch für private Anleger nachhaltig funktionieren. Der Aufbau der finanziellen Freiheit war nicht immer leicht, auch er durchlebte gute und schlechte Phasen, aber aus Fehlern kann man lernen. Mit der Zeit verbesserte er seine Herangehensweise immer weiter und hat sein Hobby zum Beruf gemacht – als selbstständiger Trader lebt er nun seit 12 Jahren hauptsächlich vom Eigenhandel. Er überzeugt durch professionelles Kapitalmarkt-Wissen, fundierte Analysen und langjährige Erfahrung. Auch nach den vielen Jahren bereitet ihm die Arbeit an der Börse weiterhin viel Freude - es ist seine Leidenschaft, die Entwicklungen an den Aktienmärkten zu beobachten und in Anlageentscheidungen umzumünzen.

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