ING IM fährt Übergewichtung von Schwellenländeraktien zurück
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Frankfurt (BoerseGo.de) - ING Investment Management (ING IM) hat seine Übergewichtung bei Emerging-Market-Aktien jetzt auf neutral zurückgefahren. "Wir glauben, dass nach der jüngsten Ralley bei Schwellenländeraktien die Märkte jetzt wohl in eine Konsolidierungsphase eintreten werden, denn die Bewertungen haben mittlerweile mit den kurzfristigen Fundamentaldaten gleichgezogen und deuten damit nicht mehr auf eine weitere starke Outperformance hin", erläuterte Patrick Moonen, Senior Equities Strategist bei ING IM. Die langfristigen Fundamentaldaten für Schwellenländeraktien seien aber weiterhin positiv.
Die Erlöse aus der Rückführung der übergewichteten Emerging-Markets-Position zu neutral sollen in europäische Aktien investiert werden. ING IM zieht europäische Aktien US-Werten vor, da die Bewertungslücke (die durch Kurs-Gewinn-Verhältnis, Kurs-Buchwert-Verhältnis und Dividendenrendite gemessen wird) zwischen den beiden Märkten zu groß geworden sei. Ferner ist ING IM der Überzeugung, dass die Risikoprämien in Europa mit 5,5 Prozent immer noch über dem langfristigen Durchschnitt liegen, während sie in den USA mit aktuell 3,4 Prozent lediglich dem Langfristdurchschnitt entsprächen. Unter Berücksichtigung der Spreads von Unternehmensanleihen könnten die amerikanischen Risikoprämien nach Ansicht des Asset-Managers sogar zu niedrig sein.
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