Kommentar
08:55 Uhr, 09.03.2011

Inflationsblinde und verlogene EZB, Analyse: Silver Wheaton

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)
  • Silber
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    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis verliert im gestrigen New Yorker Handel von 1.433 auf 1.429 $/oz. Heute Morgen gibt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong erneut leicht nach und notiert aktuell mit 1.428 $/oz um etwa 2 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit leicht nachgebend und geben keinen Trend für den Gesamtmarkt vor.

Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

EZB warnt vor einer Lohn-Preis-Spirale.

Kommentar: Nachdem die EZB die Geldbasis erhöht hat und die Inflation (Ausweitung der Geldmenge) durch gesetzeswidrige Ankäufe von Staatsanleihen in Gang gesetzt hat, warnt sie vor steigenden Löhnen. Dabei ist die EZB mit ihrer Inflationspolitik selbst ursächlich für den Anstieg der Preise verantwortlich. Die Warnung der EZB vor steigenden Löhnen fordert daher im Prinzip die Zementierung der Umverteilung des Wohlstands, die durch ihre Inflationspolitik erst entstanden ist. Die Inflationspolitik der Zentralbanken mit den planwirtschaftlich niedrig gehaltenen Zinsen bewirkt eine gewaltige Wohlstandsumverteilung, die an explodierenden Gewinnen der Banken und dem Anstieg des Einkommens der Hedgefondsmanager (z.B. John Paulson im Jahr 2010 von 3.000 auf 5.000 Mio $) sowie an steigenden Öl- und Rohstoffpreisen, steigenden Aktienkursen und Immobilienpreisen ablesbar ist.

Durch die Inflationierung bislang benachteiligte Bevölkerungsgruppen, wie Arbeitnehmer, Leistungsempfänger und Sparer erleiden durch die planwirtschaftliche Zentralbankpolitik wegen der steigenden Preise Wohlstandsverluste. Und die EZB warnt vor der berechtigten Forderung dieser Bevölkerungsgruppen nach einem Inflationsausgleich durch höhere Löhne und steigende Sozialhilfesätze. Es ist absolut verlogen, wie EZB-Präsident Jean-Claude Trichet vor Zweitrundeneffekten zu warnen oder wie der Präsident des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel, Dennis Snower vor einem Abschwung für alle bei einer expansiven Lohnpolitik zu warnen, ohne die Ursache der steigenden Preise der Politik der Zentralbanken zuzuschreiben. Die Mainstreamökonomen, Zentralbanker, Investmentbanker und Politiker verbergen diese Zusammenhänge im Eigeninteresse oder aus Dummheit wieder einmal perfekt. Warnungen vor der zutiefst unsozialen planwirtschaftlichen Inflations- und Wohlstandsumverteilungspolitik der Zentralbanken haben wir jedenfalls bislang noch nicht vernommen.

Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem erholten Dollar leicht zulegen (aktueller Preis 33.018 Euro/kg, Vortag 32.877 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis im Haussetrend in Richtung unserer vorläufigen Zielmarke von 1.600 $/oz (1.400 $/oz, vgl. Tagesbericht vom 04.11.09). Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. In der kommenden Inflationsphase wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen. Beachten Sie zur Prognose auch den Vortrag vom 30.05.10 auf der Ifaam in Hamburg von Martin Siegel unter www.goldhotline.de.

Silber kann zulegen (aktueller Preis 35,91 $/oz, Vortag 35,56 $/oz). Platin stabilisiert sich (aktueller Preis 1.806 $/oz, Vortag 1.806 $/oz). Palladium greift die 800 $/oz-Marke wieder an (aktueller Preis 795 $/oz, Vortag 779 $/oz). Die Basismetalle erholen sich nach dem Einbruch um bis zu 1%.

Der New Yorker xau-Goldminenindex verliert 0,9% oder 1,9 auf 212,1 Punkte. Bei den Standardwerten fallen Agnico Eagle 2,2% und Iamgold 2,0%. Yamana kann um 3,3% zulegen. Bei den kleineren Werten geben CGA 6,6%, Alacer 4,1% und Brigus 4,0% nach. Cadan verbessert sich um 5,7%. Bei den Silberwerten fallen African Queen 12,5%, US-Silver 5,5%, Fortuna und Silvermex 4,8 % sowie Scorpio 4,2%.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel uneinheitlich. DRD Gold gibt 1,8% nach. Gold Fields kann um 1,8% zulegen.

Die australischen Goldminenaktien entwickeln sich heute Morgen schwächer. Bei den Produzenten verlieren Crescent 18,1%, Mundo 11,1%, Northern Star 6,3% und Focus 5,5%. Tribune verbessert sich gegen den Trend um 3,0%. Bei den Explorationswerten können sich Gold Road 10,1%, YTC 8,5% und Castle 5,3% gegen den Trend verbessern. Alkane fällt 5,1%. Bei den Basismetallwerten gibt Perilya 4,5% ab.

Stabilitas Fonds

Bitte beachten Sie den aktuellen Artikel aus dem Handelsblatt auf www.stabilitas-fonds.de, in dem sich 3 Stabilitas Fonds auf Sicht von 1 Jahr unter den Top 10 platzieren können.

Der Stabilitas Gold+Resourcen (A0F6BP) gibt 0,9% auf 69,64 Euro nach. Die besten Fondswerte sind heute Cadan (+5,7%) und Andover (+5,1%). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Cornerstone (-7,3%) und der Brigus (-4,0%). Insgesamt dürfte der Fonds heute parallel zum Xau-Vergleichsindex zurückfallen.

In der Auswertung zum 28.02.11 verzeichnet der Fonds einen Gewinn von 2,6% und bleibt damit im Februar hinter dem Gewinn des Xau-Vergleichsindex zurück. Seit dem Jahresbeginn 2011 bleibt ein Verlust von 9,6% im Vergleich zum Xau-Vergleichsindex von 7,9%. Das Volumen kann von 8,5 auf 8,6 Mio Euro leicht zulegen. Der Fonds wurde bereits im Januar umgebaut und ist jetzt mit liquiden und dividendenstarken Werten für einen Anstieg des Goldpreises und der Basismetallpreise gut vorbereitet. Das Potential, den Xau-Vergleichsindex schlagen zu können, bleibt mit der getroffenen Aktienauswahl erhalten.

Gewinn im Jahr 2006: 47,0% Verlust im Jahr 2007: 19,3% Verlust im Jahr 2008: 64,4% Gewinn im Jahr 2009: 12,4% Gewinn im Jahr 2010: 21,8% Januar 2011: -11,9% (Xau-Vergleichsindex: -13,8%) Februar 2011: +2,6% (Xau-Vergleichsindex: +6,8%)

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Der Stabilitas Silber & Weissmetalle (A0KFA1) steigt um 0,7% auf das neue Jahreshoch von 70,28 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Cadan (+5,7%) und Maya (+5,7%). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der African Queen (-12,5%), US-Silver (-5,5%) und Fortuna (-4,8%). Insgesamt dürfte der Fonds heute parallel zum Hui-Vergleichsindex zurückfallen.

In der Auswertung zum 28.02.11 verzeichnet der Fonds einen Gewinn von 13,7% und kann den Hui-Vergleichsindex (+10,5%) im Februar deutlich schlagen. Seit dem Jahresbeginn liegt der Fonds mit einem Verlust von 5,7% jedoch noch leicht hinter dem Hui-Vergleichsindex (-4,6%) zurück. Der Fonds zeigt mit der Entwicklung im Februar eindrucksvoll das Potential auf, das bei einem weiteren Anstieg der Edelmetallpreise gegeben ist. Das Fondsvolumen kann von 33,1 auf 36,9 Mio Euro zulegen.

Verlust im Jahr 2007: 5,9% Verlust im Jahr 2008: 75,6% Gewinn im Jahr 2009: 47,9% Gewinn im Jahr 2010: 60,3% (zweitbester Rohstofffonds 2010, Euro und Euro am Sonntag) Januar 2011: -17,1% (Hui-Vergleichsindex: -13,7%) Februar 2011: +13,7% (Hui-Vergleichsindex: +10,5%)

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verbessert sich um 0,7% auf 163,05 Euro. Die besten Fondswerte sind heute die australischen Gold Road (+10,1%), YTC (+8,5%), Castle (+5,3%) und Tribune (+3,0%) sowie die kanadische Yamana (+3,3%). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der australischen Focus (-5,5%) sowie der kanadischen CGA (-6,6%), Alacer (-4,1%) und Brigus (-4,0%). Insgesamt dürfte sich der Fonds heute gut gegen den zurückfallenden Xau-Vergleichsindex behaupten können.

In der Auswertung zum 28.02.11 verzeichnet der Fonds einen Gewinn von 9,4% und kann den Xau-Vergleichsindex (+6,8%) im Februar deutlich schlagen. Seit dem Jahresbeginn liegt der Fonds mit einem Verlust von 7,4% etwas besser als der Xau-Vergleichsindex (-7,9%). Das Fondsvolumen erhöht sich von 27,2 auf 29,9 Mio Euro.

Gewinn im Jahr 2007: 12,5% Verlust im Jahr 2008: 63,5% Gewinn im Jahr 2009: 131,1% (bester Goldminenfonds) Gewinn im Jahr 2010: 81,3% (zweitbester Goldminenfonds, Euro und Euro am Sonntag) Januar 2011: -15,4% (Xau-Vergleichsindex: -13,8%) Februar 2011: +9,4% (Xau-Vergleichsindex: +6,8%).

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Der Stabilitas Gold & Ressourcen Special Situations (A0MV8V) gibt um 0,3% auf 84,64 Euro nach. Die besten Fondswerte sind heute Hunnu (+11,3%), Echo (+9,8%) und Atlantic (+5,3%). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Matsa (-9,1%), Focus (-5,5%) und Indo Mines (-5,3%). Insgesamt dürfte sich der Fonds heute gegen den zurückfallenden TSX-Venture Vergleichsindex gut behaupten können.

In der Auswertung zum 28.02.11 verzeichnet der Fonds einen Gewinn von 4,0% und bleibt damit im Februar hinter dem TSX-Venture-Vergleichsindex (+7,4%) zurück. Seit dem Jahresbeginn erzielt der Fonds einen Gewinn von 3,6% und liegt damit nur leicht hinter dem TSX-Venture-Vergleichsindex (+4,1%). Die Diversifikation in australische Basismetall- und Energiewerte zahlt sich weiterhin aus. Mit der positiven Entwicklung in einem schwierigen Umfeld zum Jahresbeginn kann das Fondsvolumen von 6,2 auf 9,3 Mio Euro erneut sprunghaft zulegen.

Verlust im Jahr 2008: 73,9% Gewinn im Jahr 2009: 73,1% Gewinn im Jahr 2010: 87,4% (bester Rohstoff- und Energiefonds, Handelsblatt) Januar 2011: -0,4% (TSX-Venture-Vergleichsindex: -3,1%) Februar 2011: +4,0% (TSX-Venture-Vergleichsindex: +7,4%)

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Der Stabilitas Growth - Small Cap Ressourcen (A0LF6K) gibt 0,2% auf 65,05 Euro nach. Die besten Fondswerte sind heute Cadan (+5,7%) und Andover (+5,1%). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Meadow Bay (-7,3%) und Donnybrook (-4,3%). Insgesamt dürfte der Fonds heute parallel zum Hui-Vergleichsindex zurückfallen.

Zum 28.02.11 verzeichnet der Fonds einen Gewinn von 2,1% und bleibt damit im Februar deutlich hinter dem Hui-Vergleichsindex (+10,5%) zurück. Seit dem Jahresbeginn entwickelt sich der Fonds mit einem Verlust von 2,8% jedoch immer noch besser als der Hui-Vergleichsindex (-4,6%). Das Fondsvolumen kann von 3,9 auf 4,0 Mio Euro leicht zulegen. Der Fonds kann derzeit nicht gehandelt werden, da eine große Fondsposition mit einer Sperrfrist bis Ende Juni 2011 versehen ist. Derzeit gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass der Fonds ab Juli 2011 nicht wieder zum Handel zugelassen werden kann. Sobald weitere Informationen vorliegen, werden sie an dieser Stelle veröffentlicht.

Verlust im Jahr 2008: 57,6% Gewinn im Jahr 2009: 17,7% Gewinn im Jahr 2010: 29,2% Januar 2011: -4,9% (Hui-Vergleichsindex: -13,7%) Februar 2011: +2,1% (Hui-Vergleichsindex: +10,5%)

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Der Stabilitas Uran & Energie (A0LFPC) wurde am 21.10.2009 vom Kurs ausgesetzt, da in dem Fonds einige Werte nicht bewertet werden konnten. Bis auf Neutron Energy wurden die Probleme in dem Fonds mittlerweile gelöst. Am 11.02.11 teilte Neutron in einer Pressemitteilung mit, dass das Listing weiterhin in den USA und Kanada angestrebt wird. Für den kanadischen Teil des Börsengangs wurde der Broker Cormark Securities beauftragt. Der Jahresbericht für 2010 soll in der nächsten Woche abgeschlossen werden. Zum 1. März soll der Börsengang beantragt werden. Üblicherweise geben die Aufsichten der Börsen etwa 30 Tage nach dem Antrag einen ersten Kommentar ab. Je nachdem wie darauf reagiert werden muss, wird ein Börsengang Ende Mai, Anfang Juni in Aussicht gestellt. Sobald weitere Informationen vorliegen, werden sie an dieser Stelle veröffentlicht.

Der Stabilitas Soft Commodities (A0LFPD) wurde am 30.06.2010 vom Kurs ausgesetzt, da in dem Fonds einige Werte nicht bewertet werden konnten. Auch in diesem Fonds konnten die Probleme bis auf den Wert Trillium Wind Power Wert gelöst werden. Das Management der Trillium macht keine Aussagen zu einem möglichen Börsengang, so dass die Bewertung vorläufig problematisch bleiben wird. Wir bemühen uns um Alternativen, um eine Bewertung vornehmen zu können. Eine Anfrage, an der nächsten Kapitalerhöhung teilzunehmen, um eine Indikation für eine Bewertung zu erhalten, blieb vom Management der Trillium unbeantwortet. Ein Zeithorizont, wann eine Bewertung des Wertes und eine Öffnung des Fonds möglich sein werden, kann derzeit leider nicht gegeben werden. Sobald weitere Informationen vorliegen, werden sie an dieser Stelle veröffentlicht.

Westgold

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet am Dienstag eine weiterhin lebhafte Nachfrage. Gesucht bleiben im Goldbereich die 1 oz Standardmünzen Krügerrand, Maple Leaf, Känguruh und Philharmoniker. Im Silberbereich verteilt sich die Nachfrage vor allem auf 1 oz Philharmoniker und 1 oz Maple Leaf. Im Silberbereich zeichnen sich wegen der weltweit anhaltend hohen Nachfrage in den nächsten Wochen Versorgungsengpässe ab. Die US-Eagle Silbermünzen werden den Großhändlern weiterhin nur limitiert zugeteilt und verzeichnen steigende Aufpreise. Die Verkaufsneigung bleibt mit 1 Verkäufer auf 10 Käufer sehr niedrig. Unsere Preisliste finden Sie auf www.westgold.de.

Analyse

09.03.11 Silver Wheaton (NA, Kurs 44,66 $, MKP 15.492 Mio A$) meldet für das Dezemberquartal (Septemberquartal) einen Anstieg der Silberproduktion auf 6,1 Mio oz (5,5 Mio oz), was einer Jahresrate von etwa 24,5 Mio oz entspricht. Zusätzlich wurden 4.100 oz (7.000 oz) Gold gefördert. Bis 2015 sollen die Silberverkäufe auf jährlich 43 Mio oz gesteigert werden. Bislang konnte Silver Wheaton die Vorgaben in der Vergangenheit bis auf mäßige Verzögerungen umsetzen. Silver Wheaton arbeitet als Royaltywert, der Silber zu einem festen Preis aufkauft und im Gegenzug Silber produzierende Gesellschaften finanziert. Auf der anderen Seite kann Silver Wheaton das aufgekaufte Silber zum Tagespreis verkaufen und profitiert so direkt von jedem Silberpreisanstieg. Dabei arbeitet Silver Wheaton mit Verträgen mit einer Laufzeit von 20 bis 25 Jahren. Im Septemberquartal kaufte Silver Wheaton das Silber zu 4,02 $/oz (3,98 $/oz) an und erzielte einen Verkaufspreis von 26,41 $/oz (19,51 $/oz), so daß eine Bruttogewinnspanne von 22,39 $/oz (15,53 $/oz) erreicht werden konnte. Silver Wheaton macht keine Angaben über die aktuelle Gewinnsituation. Bei vergleichbaren Abschreibungen und Verwaltungskosten dürfte der operative Gewinn von 13,70 $/oz auf 20,56 $/oz angestiegen sein, so dass der operative Gewinn auf etwa 120 Mio A$ angestiegen sein dürfte, was einem aktuellen KGV von 32,3 entspricht. Mit dem Anstieg des Silberpreises auf aktuell 35 $/oz dürfte das operative KGV in den Bereich von 22 bis 25 zurückgefallen sein. Derzeit hat Silver Wheaton mit ihren Verträgen den Zugriff auf 944,6 Mio oz Silberreserven und 1,34 Mrd oz Silberressourcen, was bei einer jährlichen Förderung von 43 Mio oz einer Lebensdauer der Reserven von 22,0 Jahren und einer Lebensdauer der Ressourcen von 31,2 Jahren entspricht. Am 03.03.11 erklärte Silver Wheaton die Zahlung einer ersten Quartalsdividende in Höhe von 0,03 $, was einer Rendite von 0,3 % entspricht. Silver Wheaton ist nicht durch Vorwärtsverkäufe belastet. Im Dezemberquartal wurde die Beteiligung an Bear Creek auf 13,3 Mio Aktien im Wert von aktuell 155,0 Mio A$ aufgebaut, was einem Anteil von 14 % an Bear Creek entspricht. Am 31.12.10 (30.09.10) stand einem Cashbestand von 428,6 Mio A$ (255,2 Mio A$) eine gesamte Kreditbelastung von 373,1 Mio A$ (386,0 Mio A$) gegenüber.

Beurteilung: Silver Wheaton präsentiert sich als Royaltywert mit langfristigen Wachstumsperspektiven. Wegen der niedrigen Einkaufspreise und der geringen Kreditbelastung sind die Risiken eines Investments extrem klein. Sollte Silver Wheaton auf der Basis einer jährlichen Produktion von 43 Mio oz die aktuelle Gewinnspanne umsetzen können, würde das KGV auf etwa 12 zurückfallen. Vor allem bei einem steigenden Silberpreis würde sich weiteres Aktienkurspotential eröffnen. Wegen des abnehmenden Hebels und der steigenden Steuerbelastung dürfte Silver Wheaton nach dem Erreichen eines KGV von 20 nur noch wenig stärker als der Silberpreis zulegen können.

Silver Wheaton ist eine der 5 größten Positionen im Stabilitas Silber + Weissmetallfonds und auch im Stabilitas Gold +Resources sowie im Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds enthalten.

© Martin Siegel
www.goldhotline.de

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