Kommentar
10:10 Uhr, 31.08.2022

Inflation verfestigt sich: Wo sollte der Aktienmarkt fairerweise stehen?

Inflation als Angstthema für den Aktienmarkt erlebt erneut ein Comeback. Was bedeutet dies für die Kurse?

Wie nachhaltig der Schock vom vergangenen Freitag ist, müssen wir abwarten. Die Reaktion des Marktes auf die Aussagen von Fed-Chef Powell war jedoch unerwartet deutlich. Analysten gingen von einer Aussage aus, die man als falkenhaft bezeichnen kann. Niemand erwartete, dass Powell Zinssenkungen ankündigen würde. Wenn eine falkenhafte Rede erwartet wurde, ist die Marktreaktion umso bemerkenswerter und zeigt, wie sehr Anleger Inflation als Thema bereits verdrängt hatten. Jetzt ist das Thema zurück und Anleger teilen plötzlich die Angst der Notenbank. Nach einem kurzfristigen Rückgang der Inflation pendelt sich die Rate auf zu hohem Niveau ein.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst
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Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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