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10:48 Uhr, 22.09.2010

Infineon hebt dank boomender Handysparte erneut Prognosen an

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München (BoerseGo.de) – Infineon hebt angesichts der guten Nachfrage erneut seine Prognose für das Ende September ablaufende Geschäftsjahr nach oben. Ergebnis und Umsatz des vierten Quartals werden deutlich besser ausfallen als erwartet, wie der Dax-Konzern am Dienstag mitteilte. Infineon verbesserte damit schon zum vierten Mal in Folge seine Erwartung nach oben.

Für das vierte Quartal rechnet Infineon nun mit einem Umsatzplus von etwa 15 Prozent verglichen dem Vorquartal. Das würde einem Anstieg auf knapp 1,4 Milliarden Euro entsprechen. Der Umsatz im gesamten Geschäftsjahr 2009/2010 werde um etwa 50 Prozent zulegen. Bisher war man in München von einem Umsatzplus im mittleren bis hohen 40-Prozent-Bereich ausgegangen. Im Geschäftsjahr 2008/09 hatte der Konzern bei rund 3 Milliarden Euro Umsatz noch einen Verlust von 671 Millionen Euro verbucht.

Die Sparte Wireless Solutions habe einen überproportional großen Anteil an den besseren Zahlen. Das boomende Geschäft mit Teilen für Smartphones hat der Konzern jüngst an den US- Branchenriesen Intel verkauft. Im Ausblick seien die Zahlen der Sparte noch enthalten, teilte der Konzern mit. Im kommenden Geschäftsbericht werde die Sparte aber bereits unter
der Rubrik "nicht fortgeführte Aktivität" verbucht werden. Infineon will sich nach dem Verkauf der Sparte ganz auf die Kerngeschäfte mit der Autobranche und den Industriekunden konzentrieren.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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