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10:10 Uhr, 20.07.2009

Infineon fürchtet keine Zerschlagung

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Chiphersteller Infineon hat im Zusammenhang mit dem möglichen Einstieg des Finanzinvestors Apollo keine Angst vor einer Zerschlagung. "Nein, dieses Szenario sehe ich nicht", sagte der Vorstandsvorsitzende Peter Bauer in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ). "Was sollte eine Zerschlagung sinnvoll erscheinen lassen? Der Markt ist zudem für solche Transaktionen gar nicht aufnahmefähig", fügte er hinzu. Stattdessen kündigte er an, selbst zukaufen zu wollen. "Unsere Marktposition wollen wir weiter ausbauen. Damit wären wir in einer Konsolidierungsphase ein aktiver Spieler."

Heute beginnt die Kapitalerhöhung, die dem Halbleiterhersteller bis zu 700 Millionen Euro bringen soll. Es ist die wichtigste unter vielen Maßnahmen, um eine neue Finanzierung für das hoch verschuldete Unternehmen zu organisieren. Der Finanzinvestor Apollo garantiert die Abnahme der neuen Aktien, wenn die Altaktionäre nicht mitziehen sollten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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