Analyse
08:14 Uhr, 29.09.2021

INFINEON - Berechtigte Skepsis und starke Bären

Fast 6% brach die Infineon-Aktie im gestrigen Handel ein und führte damit die Verliererliste im DAX an. Dass der Wert damit erneut an einem markanten Widerstand scheiterte und jetzt eine Trendwende droht, ist die eigentliche Message des gestrigen Abverkaufs.

Erwähnte Instrumente

  • Infineon Technologies AG - WKN: 623100 - ISIN: DE0006231004 - Kurs: 35,405 € (XETRA)

In den letzten Wochen war die Aktie von Infineon in einer dreiteiligen Aufwärtsbewegung an ihr Rallyhoch bei 37,30 EUR gestiegen und hatte die Marke Anfang September überwunden. Allerdings brach im Bereich des kurzfristigen Kursziels dieses Anstiegs bei 38,31 EUR der erwartete Richtungskampf aus, der aktuell zu Gunsten der Bären entschieden scheint.

INFINEON-Berechtigte-Skepsis-und-starke-Bären-Chartanalyse-Thomas-May-GodmodeTrader.de-1
Infineon Chartanalyse vom 02. September 2021

Widerstand bei 38,31 EUR zu stark

Denn sowohl der Ausbruchsversuch Mitte September, als auch die Annäherung an 38,31 EUR in dieser Woche wurden scharf abverkauft. Der gestrige Einbruch führt die Aktie auch direkt wieder an die Aufwärtstrendlinie bei 35,40 EUR und den Support bei 34,79 EUR. So könnte ein großes bärisches Doppeltop entstehen, das eine Trendwende einleitet.

Unter 34,79 EUR wäre der Anstieg klar unterbrochen und ein Abverkauf bis 32,47 EUR die Folge. Damit wäre die mittelfristige Aufwärtstrendlinie gebrochen und so schon die Tür für Verluste bis 27,45 EUR geöffnet. Zunächst dürfte es aber eine eine Abwärtswelle entlang einer früheren Abwärtstrendlinie bis an den 30,00 EUR-Bereich geben, ehe dort eine leichte Erholung starten kann.

Weg nach oben bleibt vorerst versperrt

Die Verteidigung der Trendlinie allein würde aktuell nur für eine Erholung in Richtung 36,00 und 36,50 EUR sorgen, ehe die Bären dort wieder zuschlagen können. Aktuell wäre erst mit einem Ausbruch über 37,30 und 38,31 EUR ein nachhaltiges Kaufsignal gelungen.

Charttechnisches Fazit: Bei der Infineon-Aktie kann es schon mit dem Bruch der nahen Aufwärtstrendlinie zu einer Fortsetzung der Verkaufswelle bis 32,47 und 30,00 EUR kommen. Selbst eine übergeordnete Trendwende ist nicht mehr ausgeschlossen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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