Analyse
14:48 Uhr, 02.09.2021

INFINEON - Aktie braucht jetzt noch einmal Aufwind

Die Aktie von Infineon befindet sich nach einer steilen Rally in den letzten Tagen kurz vor dem bisherigen Jahreshoch und einem markanten Kursziel. Um beide Marken zu überwinden und nicht in eine Topbildung zu laufen, braucht der Wert jetzt nochmal einen starken Schub.

Erwähnte Instrumente

  • Infineon Technologies AG - WKN: 623100 - ISIN: DE0006231004 - Kurs: 37,020 € (XETRA)

Schon im Frühjahr hatte die Infineon-Aktie die mittelfristige Zielmarke bei 37,07 EUR erreichen, aber nicht nachhaltig überschreiten können. Es folgte eine deutliche Korrektur, die eine Zeit auch den Fortbestand des übergeordneten Aufwärtstrends gefährdete, ehe es zu einer erfolgreichen Bodenbildung bei 29,79 EUR kam. Diese mündete im Juli in eine weitere, zum Aufwärtstrend gehörende Kaufwelle, die bis an die 36,00 EUR-Marke reichte. Dort setzte eine deutliche Korrektur ein, die zuletzt aber ebenfalls gekontert wurde. Und in dieser Woche erreicht die Infineon-Aktie nun also ein weiteres Mal die Hürden bei 37,30 EUR.

Kaufsignal erst bei klarem Ausbruch

Wäre da nicht der scharfe Einbruch vom 06. bis 19. August, ein Anstieg über die genannten Jahreshochs und eine Fortsetzung des Aufwärtstrends wären fast ausgemachte Sache. So ist diese temporäre Kursschwäche vielleicht ein Indiz für eine nahe Korrektur und muss daher mit in die Überlegungen einkalkuliert werden. Sollte der Wert jetzt also per Tagesschlusskurs über 37,30 EUR ausbrechen, wäre ein Kaufsignal aktiv. Allerdings müsste die Infineon-Aktie für einen nachhaltigen, übergeordneten Ausbruch dann auch die 38,31 EUR-Marke hinter sich lassen. Diese markiert die 100 %-Ausdehnung der Kaufwelle von Mitte Juli bis 06. August und könnte den Anstieg limitieren bzw. stoppen. Darüber wäre dann aber der Ausbruch erfolgreich vollzogen und mit Zugewinnen bis 40,50 und 41,31 EUR zu rechnen.

Sollte die Aktie dagegen an 37,30 bzw. 38,31 EUR scheitern, wäre zunächst mit einer Korrektur bis 35,00 und 34,79 EUR zu rechnen. Von dort aus könnte sich der Aufwärtstrend fortsetzen. Abgaben unter 34,79 EUR dürften dagegen die Bären auf den Plan rufen und zu einer Gegenbewegung bis 32,47 EUR führen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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