Infineon: Apollo-Einstieg droht zu platzen
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Hamburg (BoerseGo.de) - Der geplante Einstieg des US-Fonds Apollo beim Halbleiterkonzern Infineon platzt möglicherweise. Die Kapitalerhöhung der Münchner werde bislang unerwartet gut angenommen, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD). Damit könne Apollo den angestrebten Anteil an Infineon wohl nicht mehr erreichen. "Es ist kaum noch möglich, dass Apollo 15 Prozent erreicht", sagte ein involvierter Banker der FTD.
Apollo wollte im Rahmen einer Infineon-Kapitalerhöhung von insgesamt 725 Millionen Euro bis zu 29,9 Prozent an dem TecDax-Konzern erwerben. Dies hat die Anleger offenbar euphorisch gestimmt. Wenn Apollo weniger als 15 Prozent erreicht, haben die Amerikaner jedoch ein Rücktrittsrecht. "Apollo braucht die Größenordnung von 15 Prozent, damit es in die Investmentphilosophie passt", zitiert das Blatt einen Insider. Die Amerikaner wollten zwei Vertreter in den Infineon-Aufsichtsrat entsenden, wovon einer - Manfred Puffer - auch der Aufsichtsratsvorsitzende werden sollte. Auf diese Weise wollten sie ihren Einfluss auf die Firma, ihre Führung und Strategie sichern.
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