Industriemetalle: Korrekturpotenzial begrenzt
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Mit der starken Rallye an den Industriemetallmärkten in der ersten Januarhälfte scheint bereits ein guter Teil des China-Optimismus vorweggenommen zu sein. Die insgesamt positiven Signale der offiziellen Einkaufsmanagerindizes aus China konnten den Preisen vorerst keinen weiteren Rückenwind verleihen, wie Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Der Metallindex der LME habe seit seinem Hoch vergangene Woche sogar bereits wieder um fast zwei Prozent nachgegeben. Sowohl die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe als auch im Dienstleistungsbereich habe sich jedoch verbessert - im letzteren Fall sogar deutlich mehr als erwartet - im Vergleich zum Vormonat, heißt es weiter.
„Dies deutet auf einen nennenswerten Nachholbedarf hin, nachdem der Verbrauch durch die Null-Covid-Politik in den letzten Jahren deutlich gedämpft wurde, und macht Hoffnung auf einen kräftigen Aufschwung, sobald sich die Infektionslage deutlich verbessert. Dies sollte das Korrekturpotenzial der Industriemetallpreise begrenzen“, so Nguyen.
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