Industriemetalle im Aufwind
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Kopenhagen (BoerseGo.de) - Die Unsicherheit darüber, mit welcher Entscheidung die US-Politik die drohende Fiskalklippe abwenden will, beeinflusste die Rohstoff- und Finanzmärkte in der letzten Woche am meisten. „Obwohl noch keine Annährung absehbar ist, preisen die Märkte zurzeit aber einen positiven Ausgang ein. Sorgen über mögliche negative Konsequenzen für die US-Konjunktur könnten aber dennoch zusätzliche Volatilität im Dezember bringen“, erklärt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank.
Im November verzeichneten sowohl der DJ-UBS- als auch der S&P GSCI-Rohstoffindex mit plus 0,6 bzw. 1,8 Prozent leichte Gewinne. Die geringere Performance des DJ-UBS liegt vor allem an seiner hohen Gewichtung von Sojabohnen, die letzten Monat einen heftigen Preiseinbruch hinnehmen mussten.
„Besonders gut entwickelt haben sich Industriemetalle, allen voran Aluminium, Zink und Blei. Dabei stieg die Nachfrage nach Blei nicht nur wegen positiver Signale aus China. Spürbar wurden auch hier die Folgen von Hurrikan Sandy, denn wegen der Stromausfälle kauften die Menschen mehr Batterien – und die enthalten Blei“, sagt der Saxo Bank Experte. Bei den Edelmetallen wiederum gehörten Palladium und Silber zu den Top-Performern.
Ein gemischtes Bild hingegen lieferte der Energiesektor: „Während Wetterprognosen auf wärmere Temperaturen hindeuten und den Erdgaspreis in der Folge auf Talfahrt schickten, zählte Benzin im November zu den stärksten Rohstoffen“, so Hansen abschließend.
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