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10:52 Uhr, 29.09.2006

Industrie will Wasserstoff als Energieträger voranbringen

Die Energieunternehmen Shell Hydrogen B.V. und Total France sowie die Automobilhersteller BMW Group, DaimlerChrysler AG, Ford Motor Company, General Motors Europe AG, MAN Nutzfahrzeuge AG und Volkswagen AG haben die gemeinsame Absicht, Wasserstoff als Energieträger für den Verkehr in Europa voranzubringen.

Die Einführung von Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie werde in Europa zu erheblichen Veränderungen bei der Produktion und der Verwendung von Energie führen, teilte die beteiligten Unternehmen in einer gemeinsamen Presseerklärung mit. In einem gemeinsamen Positionspapier hätten sich die beteiligten Firmen bereits auf einen kurz- und mittelfristigen Aktionsplan verständigt, der den Weg für die Einführung einer wasserstoffbasierten Mobilität in Europa ebnet.

Die Firmen sind überzeugt, dass der gemeinsame Ansatz von Energie- und Automobilunternehmen ein ausgezeichnetes Mittel ist, die Lücke zwischen den derzeitigen individuellen Demonstrationsaktivitäten und zukünftigen serienreifen Wasserstoff-Fahrzeugen einschließlich des Aufbaus einer entsprechenden Infrastruktur zu schließen.

Während jedes Unternehmen seine eigene Zeitplanung verfolgt, habe die Gruppe gemeinsam Meilensteine über einen Zeitraum von 10 Jahren bestimmt. Darin berücksichtig seien die kontinuierliche Weiterentwicklung der Technologie sowie Kostenreduzierung, vorkommerzielle Technologieoptimierung und Marktvorbereitung. Von einer potentiellen Markteinführung wasserstoffbetriebener Fahrzeuge werde ungefähr 2015 ausgegangen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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