Analyse
11:34 Uhr, 18.08.2015

INDUS - Traut sich jemand?

Der SDAX-Titel hat in dieser Woche eine multiple Unterstützungszone erreicht. Kann diese ein Ende der Konsolidierung einleiten?

Erwähnte Instrumente

  • INDUS Holding AG
    ISIN: DE0006200108Kopiert
    Kursstand: 44,27 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • INDUS Holding AG - WKN: 620010 - ISIN: DE0006200108 - Kurs: 44,27 € (XETRA)

Wir betrachten einen hierzulande eher wenig beachteten Wert aus dem SDAX, Indus. Indus ist eine Beteiligungsgesellschaft, die sich auf den Mittelstand spezialisiert hat. Das Management legte heute Morgen die Zahlen zum ersten Halbjahr vor. Demnach stieg der Umsatz in den ersten sechs Monaten von 600,3 Mio. € im Vorjahr auf 675,6 Mio. €. Das operative Ergebnis verbesserte sich ebenfalls von 58,5 auf 62,7 Mio. €. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 32 Mio. € nach 28,1 Mio. € hängen. Auffällig ist die gute Liquiditätsausstattung der Holding mit 95,6 Mio. € an liquiden Mitteln. Erst im Juni wurden 29 Mio. € an die Aktionäre als Dividende ausgeschüttet.

Das Management hat für das Gesamtjahr ein Umsatzwachstum auf 1,3 Mrd. € und ein EBIT zwischen 125 und 130 Mio. € in Aussicht gestellt. Das könnte auf einen Gewinn je Aktie von rund 3,00 € hinauslaufen.

Aus technischer Sicht befinden sich zwischen 43,00 und 43,60 Euro gleich mehrere Unterstützungen im Chart, die, zumindest so der aktuelle Stand, gekauft werden. Können die Käufer am besten mit Kursen deutlich über 45,00 Euro im Laufe der Woche nachlegen, würde wenig gegen einen nochmaligen Test des Widerstands bei 47,70 Euro sprechen. Darüber wäre die Bodenbildung abgeschlossen und das Hoch bei 50,78 Euro würde wieder zum Thema werden.

Absicherungen sollten eng unter der angesprochenen Unterstützungszone, beispielsweise um 42,00 Euro, erfolgen.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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