Indiens Schlüssel zum Wachstum: Reformen & Produktivität
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die indische Wirtschaft erreicht nach drei Jahren Abschwung die Talsohle. Was bringt 2015? „Zwar dürfte das Wirtschaftswachstum kurzfristig nicht deutlich zulegen, gleichwohl erwarten wir für das Haushaltsjahr 2015 jedoch eine leichte Erholung im Vergleich zum Vorjahr. Dies liegt vor allem an einer Verbesserung der Außennachfrage sowie einer stetigen Zunahme der privaten Investitionen und des Konsums“, schreibt Markus Ackermann, Produktspezialist Emerging Markets bei HSBC Global Asset Management (Deutschland) GmbH, im aktuellen „HSBC Markt.Fokus.Asien“. „Entscheidend sind aber die Reformen, um die Produktivität zu steigern und die Engpässe auf der Angebotsseite zu verringern. Nur dadurch lässt sich ein neuer Investitionszyklus in Gang setzen, was der Schlüssel für Indiens mittelfristige Wachstumsperspektiven und die volkswirtschaftliche Stabilität ist.“
Insgesamt hält Ackermann den Wachstumstrend in der Anlageregion Asien zwar für recht unbeständig. Die Politiker würden jedoch eine Reihe von konjunkturstimulierenden Maßnahmen anlaufen lassen – wie die gelockerten Vorschriften für den Wohnungsmarkt sowie für Hypotheken in China – und damit die Wirtschaft stützen. Aus Anlegerperspektive stellen vor allem Finanzwerte aus China, Indien und Hongkong sowie taiwanische und koreanische Technologiewerte für den HSBC-Experten „Kaufgelegenheiten“ dar. Auf der Gesamtebene ist das Portfolio mit Aktien aus den Bereichen Finanzen, Informationstechnologie (IT) und Nichtbasiskonsum übergewichtet. Dagegen sind die Sektoren Industrie, Grundstoffe und Basiskonsum untergewichtet.
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