Analyse
08:52 Uhr, 31.08.2015

Index-Status Quo: EURO STOXX im Daxlender-Modus

Im Daxlender-Modus erfährt der analysierte Chart eine fortgehende Betrachtung, stetig ergänzt in der Folgewoche. Die Analysen der Vorwochen werden stets immer unten mit beigefügt. So begleitet man auf transparente Art und Weise das Chartbild wie in einer Art Kalender durchs gesamte Jahr!

Erwähnte Instrumente

  • EURO STOXX 50
    ISIN: EU0009658145Kopiert
    Kursstand: 3.290,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EURO STOXX 50 - WKN: 965814 - ISIN: EU0009658145 - Kurs: 3.290,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation)

Index-Stand bei Analyse: 3.286,59

Monat-Bias Wochen-Bias Tages-Bias Markante Unterstützungszonen ca. Markante Widerstandszonen ca.
bärisch unterhalb ca. 3.425 bärisch unter 3.550 bärisch unterhalb 3.500 3.180-3.240 + 3.000 3.500 + 3.450 + 3.300

Bullisch: im Wochenchart gelang die umgehende Rückeroberung der temporär aufgegebenen Wolke auf Wochen-Schlusskursbasis, ebenso bullischer Abpraller an EMA200 in dieser Zeitebene

Bärisch: die Trendfolger im Monatschart

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UPDATE vom 31.8.2015 (Index-Stand 3.286,59): Die letzte Analyse sah "die Zeichen auf Sturm", es wurde darauf hingewiesen, dass direkte Abgaben an 3.000 Punkte anstehen könnten (immerhin über 10% tiefer als der Kurs bei Analyse-Datum). Der Index fiel crashartig knapp darunter auf ein Tief von 2.973,16 Punkten, dort setzte ein starker Pullback ein. Durch die jüngsten Kurs-Kapriolen hat sich nun eine sehr breite Unterstützung zwischen 3.180-3.240 ausgebildet. Solange diese den Kurs abfedern kann, ist davon auszugehen, dass die jüngst gestartete Erholung sich fortsetzt und über 3.300 und 3.450 auf bis zu 3.500 Punkte laufen kann. Gerade aber zwischen 3.400 und 3.450 liegt momentan noch ein stärkeres Widerstandsband. Insgesamt besteht zum aktuellen Zeitpunkt eine zumindest bereits erwähnenswerte Chance, dass der Index komplett auskorrigiert haben könnte, dann würden mittelfristig Kurse um 4.200 auf der Kurstafel erscheinen können. Erst Kurse unter 3.000 lassen diese Möglichkeit wieder in den Hintergrund rücken.

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UPDATE vom 20.8.2015 (Index-Stand 3.353,48): Laut letzter Analyse sollte der Lauf an 3.385/3.420 nur aufgeschoben sein, diese Zone wurde dann bereits Mittwoch erreicht und heute gar knapp unterboten, die Zeichen stehen auf Sturm, ist doch die nächste ausmachbare Unterstützung erst ca. weitere 100 Punkte vom heutigen Close entfernt. Es muss befürchtet, ja fast angenommen werden, dass der Index sogar noch tiefer fällt und zwar bis ca. 3.195 eher aber noch 3.113 Punkte oder gar glatt an die 3.000er-Marke fallen wird. Bullen kommen erst wieder knapp über 3.600 aus den Löchern - aus aktueller Sicht kurz/mittelfristig unerreichbar.

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UPDATE vom 14.8.2015 (Index-Stand 3.516,15): Laut letzter Analyse wurde davon ausgegangen, dass der Index ein zweites Standbein für weitere Rallyeversuche benötigen würde und dazu gen 3.500/3.490 fallen sollte, wenn dieser Bereich nicht halten würde, sollte es gar gen knapp 3.400 gehen. Die Woche hat nun noch den heutigen Handelstag, der erste Kurszielbereich wurde erreicht und dort gab es dann erste bullische Abpraller (im daily halfen hier die Wolke und der EMA200). Man muss aber wohl der Tatsache ins Auge sehen, dass das Anlaufen an 3.400 bislang nur verschoben worden ist. Der Index bräuchte wahre bullische Kraftakte, um den extremen Widerstandsbereich 3.615/3.570 zu durchbrechen, da sieht es aktuell eher nicht nach aus. Technisch mag noch ein Anlauf gen ca. 3.600 möglich sein, per Saldo wird aber in der Folge so oder so noch zumindest das Gap vom 9./10.7. zu schließen sein und von den dortigen 3.418 wären die 3.400 ja nun auch nicht mehr wirklich weit weg. Fazit: Große Kurssprünge nach oben stehen momentan eher nicht an, Kurse über 3.615 kämen Freitag und auch nächste Woche eher überraschend, es sei denn zuvor würde irgendwo zwischen 3.385/3.420 ein Boden ausgebildet, angesteuert wird diese Zone aber mit hoher Wahrscheinlichkeit.

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UPDATE vom 8.8.2015 (Index-Stand 3.637,80): Laut letzter Analyse sollte der Index in der abgelaufenen Handelswoche zu einer kleinen Rallye starten können, stark unterstützt um 3.585. Das Wochentief lag bei knapp 3.588, die Unterstützung wirkte, der Index legte zunächst über 2% zu, scheiterte aber um 3.690 am Stark-Widerstand, der bereits vor 14 Tagen alle Erholungsversuche abgewürgt hatte. Der Index sieht aus als brauche er ein zweites Standbein für weitere Rallyeversuche. Dieses könnte nächste Woche im Bereich um 3.490/3.500 ausgebildet werden (nur wenn diese Zone keinen Halt bieten sollte, wären weitere Abgaben an knapp über 3.400 technisch abbleitbar). Der Stoxx macht insgesamt einen etwas robusteren Eindruck als der Dax. Es käme mehr als überraschend, wenn der Stoxx kommende Woche direkte Stärke zeigen würde, zu stark angeschlagen ist doch der Tageschart über 3.620 später 3.580 sollte er sich im Wochenverlauf bis an ca. 3.500 annähern, um dot de Bullen entscheiden zu lassen, ob sie noch wollen, nach oben ist der Index um 3.715 zunächst gedeckelt. Die technische Lage gebietet es inzwischen auch stärker bärische Szenarien als Varianten zu berücksichtigen, diese sind gestrichelt nun mit eingezeichnet.

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UPDATE vom 1.8.2015 (Index-Stand 3.600,69): Der Index rief das technisch Mögliche in der letzten Woche noch ab (siehe Vor-Analyse) und lief sogar den unteren Wolkenrand im Tageschart an, dort prallte er bullisch ab und fortan sollte die letzte Woche ausgemachte Hauptunterstützung um 3.560 nach ihrer Rückeroberung mehrfache Tests erfolgreich absolvieren. Der Index hat nun Potential für eine kurzfristige kleine Rallye, denn im 1H- und 4H-Chart klebt er unmittelbar unter dem oberen Wolkenrand und Kurse darüber gäben zusätzlich auch stärkere Kaufsignale im daily. Zusätzlich lassen in beiden Zeitebenen die Indikatoren stärkere bullische Interpretationen zu. Zudem gibt es zu Beginn der kommenden Woche extrem starke Untertützungen zwischen 3.500-3.585.

Fazit: Kann der Index über 3.605 steigen, gilt er umgehend als Starkbulle (aber nur, solange er oberhalb dieser Marke notiert!), falls eine Bullenfalle aufgestellt werden soll, dreht der Index bereits um 3.630/40 ca. wieder gen Süden und zertrümmert das breite Unterstützungsband in der Folge, dann oder wenn er hingegen direkt unter den Bereich 3.560/3.550 fiele, ist eine Rückkehr gen 3.600 und höher kurzfristig eher äußerst schwierig, denn die aktuell sehr starke und breite Unterstützungszone würde dadurch zum extremen Widerstand mutieren, 3.520/3.500/3.470 lauten dann die ableitbaren Kursziele. Hinweise, wohin die Reise gehen könnte liefert nachwievor sehr gut der SMA20, der bislang als Kurs-Trampolin fungierte.

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UPDATE vom 26.7.2015 (Index-Stand 3.600,00): Der Index war korrekturgefährdet, der letzte Satz der Analyse der Vorwoche lautete: ".....Der Bereich knapp oberhalb 3.600 böte sich somit technisch als Anlaufpunkt einer möglichen Korrektur an.....". Der Handel schloss am Freitag bei exakt 3.600 Punkten!!! Die jüngste Verdunklung (gerade in den unteren Zeitebenen des Charts) ließen jetzt im Rahmen der Korrektur noch weitere Abgaben zu. Haupt-Unterstützung ist nun rund um 3.560 zu finden, dieser Bereich ist der aktuelle Main-Support, etwa 40 Punkte darunter, bei 3.520 liegt eine weitere starke Unterstützung. Technisch möglich wäre das Ansteuern beider Bereiche, wobei es aus technischer Sicht aber (für eine anschließende Fortesetzung der jüngsten Aufwärtsbewegung) besser wäre, wenn beide auf jeden Fall auf Tages-Schlusskurs-Basis halten würden! Bullische Ambitionen sind zunächst bei 3.630/40 gedeckelt und erst oberhalb 3.665/70 ist über eine ernsthafte direkte Fortsetzung der Aufwärtsbewegung nachzudenken.

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UPDATE vom 18.7.2015: Der Index war etwas stärker als in der letzten Analyse vermutet, die erwartete Pause der Rallye war nicht der Rede wert und eher ein kurzes Luftholen. Dennoch, der Index legte in 7 Handelstagen eine Rallye von 400 Punkten hin, temporäre Erschöpfung wäre nun technisch nur normal. Der Index sollte demnächst in eine eher seitliche Konsolidierung umschwenken, um in der Folge die Jahreshochs von Anfang April anzusteuern, sollte sich keine Schwäche einstellen, ist noch ein Einbruch in die Zone 3.725-3.750 möglich aber dort auch noch direkt durchzustoßen ist technisch eher unwahrscheinlich. Bedingung dafür: 3.575-3.600 müssen fortan wieder Käufer anlocken und sollten auf Tages-Schlusskurs-Basis nicht unterschritten werden. Der Bereich knapp oberhalb 3.600 böte sich somit technisch als Anlaufpunkt einer möglichen Korrektur an.

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Fazit vom 14.7.2015: Im Wochenchart liegt der Index unmittelbar unter dem mittleren Bollinger-Band (SMA20). Im Tages-Chart vorm Wolkenkern und zusätzlich deckelt auch noch eine nach unten geneigte Widerstand-Linie. Im 4H-Chart sind starke Überhitzungen/Ermüdungen erkennbar. Zwar wäre kurzfristig noch ein Test der Zone 3.617-3.626 machbar, doch aufgrund der überhitzten technischen Situation ist ein nachhaltiger Ausbruch darüber kurzfristig eher unwahrscheinlich. Zwischen 3.470-3.540 liegt ein sehr breites Unterstützungsband. Aus aktueller technischer Sicht wäre es momentan wahrscheinlicher, dass sich der Index nun 1-2 Handelstage im oberen bis mittleren Bereich dieser Zone ein wenig ausruht, um neue Kraft für potentielle Ausbrüche zu tanken. Entsprechend ist eine träge leicht abwärts laufende Seitwärtsbewegung in den nächsten Handelstagen zu präferieren.

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Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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