Kommentar
08:18 Uhr, 30.05.2017

In den Abgas-Strudel geraten

Auch Daimler könnte bei Diesel-Pkw manipuliert haben, bei der Aktie sind keine großen Sprünge drin. Daher könnte eine defensivere Herangehensweise mit einer Aktienanleihe Sinn machen.

Erst Volkswagen, jetzt Daimler? Ein Großaufgebot an Ermittlern hat Werke des Stuttgarter Autobauers wegen des Verdachts auf Abgas-Manipulationen bei Diesel-Fahrzeugen durchsucht. Im Rahmen der Ermittlungen seien 23 Staatsanwälte und 230 Polizisten im Einsatz gewesen, teilten die Stuttgarter Staatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg mit. Insgesamt seien elf Objekte in vier deutschen Bundesländern in Augenschein genommen worden. Gesucht worden seien „beweiserhebliche“ Unterlagen und Datenträger.

Daimler teilte mit, man kooperiere „vollumfänglich“ mit den Behörden. Weitere Angaben wollte die Firma mit Blick auf das laufende Ermittlungsverfahren nicht machen. Bereits im März waren die Ermittlungen bekannt geworden. Sie richten sich gegen „bekannte und unbekannte Mitarbeiter der Daimler AG wegen des Verdachts des Betruges und der strafbaren Werbung im Zusammenhang mit möglicher Manipulation der Abgasnachbehandlung bei Diesel Pkw“.

Die Stuttgarter betonen zwar, sich bei der Abgasnachbereitung in Dieselfahrzeugen an geltendes Recht zu halten. Im Hinblick auf die Geschehnisse und vor allem die negativen finanziellen Folgen bei Volkswagen überwiegen derzeit jedoch die Sorgen – große Sprünge der Aktie sind vorerst nicht zu erwarten. Eine defensivere Herangehensweise ist mit einer Express Aktienanleihe Protect von UniCredit onemarkets (ISIN DE000HVB2EH6  >>>) möglich. Der Kupon von 3,30 Prozent p.a. wird unabhängig von der Kursentwicklung gezahlt. Zudem besteht die Chance auf vorzeitige Rückzahlung, erstmals nach zwölf Monaten. Dazu muss die Daimler-Aktie ihr Ausgangsniveau erreichen. Ansonsten geht es in die Verlängerung.

Am Laufzeitende kommt es zur Rückzahlung zum Nominalwert. Das Wertpapier wird zum Nominalwert von 1.000 Euro getilgt, wenn der Kurs von Daimler mindestens 60 Prozent des Startkurses erreicht. Liegt die Notiz darunter, erfolgt die Rückzahlung in Form einer vorher festgelegten Anzahl von Aktien. Dabei können hohe Verluste die Folge sein. Wegen des großen Puffers empfehlen wir die Zeichnung. Weitere Informationen finden Sie unter www.onemarkets.at >>>.

Christian Scheid

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