Importpreise steigen um 4,7 %
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Der Index der Einfuhrpreise lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im August 2005 um 4,7% über dem Vorjahresstand. Im Juli 2005 hatte die Jahresveränderungsrate ebenfalls + 4,7% und im Juni 2005 + 4,4% betragen. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse war im August 2005 um 0,8% höher als im Vorjahr.
Gegenüber Juli 2005 stieg der Einfuhrpreisindex um 0,9%. Die Preise für die Einfuhr von rohem Erdöl erhöhten sich um 10,1% (Juli 2005: + 7,7%, Juni 2005: + 15,1%). Ähnliches gilt für die Preisentwicklung bei eingeführten Mineralölerzeugnissen (+ 7,4% nach + 7,2% im Juli 2005 und + 13,2% im Juni 2005), darunter insbesondere für die Einfuhr von Motorenbenzin (+ 8,6% nach + 12,2% im Juli 2005 und + 12,3% im Juni 2005) sowie für Dieselkraftstoff und leichtes Heizöl (+ 7,0% nach + 4,8% im Juli 2005 und + 17,5% im Juni 2005). Für eingeführten Eisen- und Stahlschrott musste gegenüber Juli 2005 wieder mehr bezahlt werden (+ 14,9% nach + 7,9% im Vormonat). Dagegen fielen die Preise für die Einfuhr von Bananen um 10,6% und für Rohkaffee um 3,0%.
Starke Preiserhöhungen gegenüber dem Vorjahr gab es im August 2005 unter anderem bei folgenden Importgütern: Tomaten (+ 72,7%), Eisenerze (+ 67,3%), rohes Erdöl (+ 50,4%), Rohkaffee (+ 43,6%), Mineralölerzeugnisse (+ 43,0%), darunter insbesondere Dieselkraftstoff und leichtes Heizöl (+ 48,5%), Erdgas (+ 39,4%), Rohkupfer (+ 28,6%), NE-Metallerze (+ 28,3%), Bananen (+ 26,5%) und synthetischer Kautschuk (+ 15,7%). Billiger als vor einem Jahr waren dagegen unter anderem Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen (- 22,1%), Eisen- und Stahlschrott (- 19,4%) sowie Rindfleisch (- 10,4%).
Der Index der Ausfuhrpreise lag im August 2005 um 0,9% höher als im August 2004. Im Juli 2005 hatte die Jahresveränderungsrate + 1,2% betragen, im Juni 2005 + 1,1%. Gegenüber Juli 2005 veränderte sich der Ausfuhrpreisindex nicht.
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