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09:10 Uhr, 25.01.2006

Importpreise steigen um 4,3 %

Die Importpreise sind im vergangenen Jahr kräftig gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte, stieg der Index der Einfuhrpreise im Jahresdurchschnitt 2005 um 4,3%, nachdem die Steigerungsrate im Jahr 2004 noch bei 1,0% gelegen hatte. Dies war die höchste Jahresteuerungsrate seit 2000 (+ 10,1% gegenüber 1999).

Im Vormonatsvergleich erhöhten sich die Importpreise in fast allen Monaten des Jahres 2005, eine Ausnahme bildeten mit leichten Preisrückgängen lediglich der Mai und der November. Besonders starke monatliche Preissteigerungen wurden im März (+ 1,3% gegenüber dem Vormonat), im Juni (+ 1,6%) und im August 2005 (+ 0,9%) ermittelt.

Im Dezember 2005 betrug die Jahresteuerungsrate 6,8%. Dies ist im Vergleich zum Vorjahr der höchste Anstieg der Importpreise seit Dezember 2000 (+ 6,8%). Der starke Anstieg der Jahresveränderungsrate ergab sich auch daraus, dass die im Dezember 2004 beobachteten stärkeren Preisrückgänge nicht mehr in die Berechnung der Vorjahresrate eingehen (Basiseffekt). Im November und im Oktober 2005 hatte die Jahresveränderungsrate + 5,5% beziehungsweise + 4,3% betragen. Gegenüber November 2005 stieg der Einfuhrpreisindex um 0,3%.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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