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08:09 Uhr, 26.06.2009

Importpreise bleiben im Mai unverändert

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Importpreise in Deutschland blieben im Mai unverändert gegenüber dem Vormonat. Dies teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Die Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Gegenüber dem Vorjahresmonat ging der Index der Einfuhrpreise um 10,4 Prozent zurück. Das ist der höchste Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat seit Februar 1987. Im April 2009 und im März 2009 hatte die Jahresveränderungsrate minus 8,6 Prozent beziehungsweise minus 7,1 Prozent betragen.

Der Preisrückgang gegenüber Mai 2008 sei insbesondere auf die gesunkenen Preise für importierte Energieträger (-37,8%) zurückzuführen, erläuterte das Statistische Bundesamt. So sanken die Preise für Rohöl im Vorjahresvergleich um 45,1 Prozent und für Mineralölerzeugnisse um 47,9 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise für Rohöl jedoch um 9,7 Prozent und die Preise für Mineralölerzeugnisse um 6,4 Prozent. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Mai 2009 um 4,7 Prozent unter dem Stand von Mai 2008 (gegenüber April 2009: -0,8%).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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