Immobilienaktienfonds von AXA
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In Deutschland wird das Für und Wider der Einführung von REITs (Real Estate Investment Trusts) seit Monaten diskutiert. Der Blick in das benachbarte Frankreich zeigt, dass es auch anders geht. Denn Frankreich gilt bei Reits-Fonds europaweit als Vorreiter. AXA Investment Managers (AXA IM) baut auf dieser Expertise auf und bietet seit einem Jahr den AXA WF - Aedificandi in Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Der Immobilienaktienfonds ist seit dem 16. August 2005 zum Vertrieb zugelassen und erzielte im laufenden Jahr 2006 eine Wertsteigerung von 15,8 Prozent (Stand: 31.7.2006). Der Fonds wurde als Parallelfonds zum französischen Produkt, dem 800 Millionen Euro schweren AXA Aedificandi aufgelegt, der Anlegern bereits seit über 30 Jahren angeboten wird. Genau wie sein "großer Bruder" investiert er in gelistete Titel im Immobilienbereich in der Eurozone. Frédéric Tempel, der sich auf börsennotierte Immobilienwerte spezialisiert hat, trägt als Fondsmanager die Verantwortung für beide Fonds.
Der Fonds wird aktiv nach dem so genannten Bottom-Up-Ansatz gemanagt, der die Auswahl der Einzeltitel in den Vordergrund stellt. Top-Down-Kriterien, die bei einer Auswahl nach Herkunftsländern eine Rolle spielen, wendet der Manager nur in Ausnahmefällen an. Der Fonds ist europaweit breit gestreut und erstreckt sich über die verschiedensten Sektoren wie zum Beispiel Wohnungsbau, Büroflächen und Einzelhandel, aber auch Logistikplattformen und Tourismus. Für die Aktienauswahl spielen vor allem Faktoren wie die Qualität der Unternehmens- und Inhaberstruktur, die Nutzungsart der Immobilien, die Vermietungsquote, das Steigerungspotential der Mieteinnahmen sowie die Analyse des Fremdkapitalanteils eine Rolle. Das Fondsmanagement stützt sich in seinen Entscheidungen auch auf die Ergebnisse eines Research-Teams von AXA Real Estate Investment Managers (AXA REIM).
"Wachstumstreiber wird der zyklische Aufschwung auf dem Markt für Büroimmobilien sein", so der Fondsmanager Frédéric Tempel zur aktuellen Marktentwicklung. "Darüber hinaus könnten die Konzerne durch neue Projekte ihren Unternehmenswert steigern." Ein weiterer Grund für seine positive Einschätzung sei das Übernahmefieber in der Branche. Tempel: "Im laufenden Jahr hat es bereits drei Übernahmeangebote für börsennotierte Immobilienunternehmen gegeben."
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