„Im Kampf gegen Krebs sind bemerkenswerte Fortschritte erzielt worden
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Die mRNA-Technologie, die bei der Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus ihren Durchbruch erzielt hat, lässt sich auch in der Onkologie einsetzen. „Aber der Kampf gegen den Krebs ist sehr facettenreich. Es gibt sehr viele Wege, die Feedback-Mechanismen an anderen Stellen in Kraft zu setzen. Man kämpft also nicht eindimensional wie gegen ein Virus, sondern multidimensional. Das macht diese Krankheit so tückisch. Es sind zwar bemerkenswerte Fortschritte im Kampf gegen Krebs erzielt worden, ein Stück des Weges muss aber noch absolviert werden“, sagt Noushin Irani, Fondsmanagerin des DWS Biotech, anlässlich des Weltkrebstags am 4. Februar.
Dessen ungeachtet seien die Fortschritte von Unternehmen in der Diagnostik beeindruckend. Bereits in wenigen Jahren könne es Realität sein, dass zur Erkennung nur noch regelmäßig Blutproben genommen werden müssten, die anschließend sequenziert und auf Krebsmarker untersucht würden.
Im momentanen Stadium „wird die Krankheit aber leider nur ‚irgendwann‘, und nicht am Anfang erkannt. Daher ist auch die Verfügbarkeit der notwendigen Therapien immens wichtig“, so Irani. Doch auch in dieser Hinsicht gebe es bemerkenswerte Fortschritte und neue Ansätze der Unternehmen. Dazu zählt sie beispielsweise die „gezielte Krebstherapie“, bei der die Treiber-Mutation mit Therapeutika ausgeschaltet werde.
Ein anderer Ansatz, der schon relativ breit eingesetzt werde, sei die Immunonkologie. Noch sehr neu sei der Zelltherapieweg, der bislang für flüssige Tumore zur Verfügung stehe, also vorwiegend Blutkrebsarten.
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