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15:18 Uhr, 08.09.2005

ifw senkt Wachstumsprognosen für 2006

Das Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (ifw) hat ihre Wachstumsprognosen für das kommende Jahr gesenkt. Danach rechnen die Wirtschaftsforscher für 2006 in der Eurozone nur noch mit einem BIP-Zuwachs von 1,7 Prozent (bisher: 1,8 Prozent). Für das laufende Jahr rechnen die Volkswirte weiterhin mit einem Wachstum von 1,2 Prozent.

Für die deutsche Wirtschaft haben die Kieler Ökonomen die Wachstumsprognose für 2006 von 1,3 auf 1,1 Prozent reduziert. Für 2005 rechnen sie jedoch weiterhin mit einem Wachstum von 0,7 Prozent.

Die Konjunktur im Euroraum werde in diesem Jahr durch den hohen Ölpreis gebremst, der sich negativ auf die Nachfrage der Konsumenten und Investoren auswirkt. So sorge fast allein die Exportnachfrage für einen Anstieg der gesamtwirtschaftlichen Produktion. Die negativen Impulse würden erst im kommenden Jahr allmählich nachlassen, schätzen die Konjunkturforscher des IfW.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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