Ifo-Institut: Etwas weniger Auftragsmangel im Wohnungsbau
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Von Andreas Kißler
DOW JONES--Der Auftragsmangel im Wohnungsbau hat sich nach Erhebungen des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung minimal entschärft. 49,9 Prozent der Unternehmen berichteten im Oktober davon, nach 52,9 Prozent im September, wie das Institut mitteilte. "Es ist zu befürchten, dass die Situation langfristige Folgen auf dem Wohnungsmarkt hat", sagte aber Klaus Wohlrabe, der Leiter der Ifo-Umfragen. "Wo heute keine Projekte beauftragt werden, werden morgen keine Wohnungen stehen."
Das Geschäftsklima im Wohnungsbau habe sich gleichwohl verbessert. Das liege an einer etwas besseren Einschätzung der Geschäftslage. Der Ausblick auf die kommenden Monate sei jedoch weiterhin pessimistisch. Die Stornierungen von Aufträgen seien leicht von 11,2 auf 11,8 Prozent angestiegen. "Die Unternehmen im Wohnungsbau haben weiterhin mit hohen Zinsen, Auftragsmangel und Stornierungen zu kämpfen", sagte Wohlrabe. "Das macht es schwierig, die Kapazitäten und Personal zu halten, die nötig sind, wenn es wieder aufwärts geht."
Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com
DJG/ank/jhe
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