Analyse
15:05 Uhr, 07.02.2020

IBM - Was für ein Run

Die IBM-Aktie legte zuletzt einen sehr starken Sprint hin und durchbrach mehrere wichtige Widerstände.

Erwähnte Instrumente

  • Int. Business Machines (IBM) - WKN: 851399 - ISIN: US4592001014 - Kurs: 156,760 $ (NYSE)

Die IBM-Aktie befindet sich in einer langfristigen Abwärtsbewegung. Ausgangspunkt dieser Bewegung ist das Allzeithoch aus dem Jahr 2013 bei 215,90 USD. Im Dezember 2018 fiel die Aktie auf ein Tief bei 105,94 USD zurück. Von dort aus erholte sie sich deutlich und kletterte auf 152,95 USD. Anschließend drohte allerdings lange Zeit die Ausbildung einer Topformation in Form einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation. Mit dem Bruch des Abwärtstrends seit August 2019 am 17. Januar 2020 wurde diese Gefahr allerdings minimiert. Zwar scheiterte der Wert zunächst noch am Widerstand bei 145,93 USD, aber nach einem Pullback an den gebrochenen Abwärtstrend setzte eine massive Rally ein, welche die IBM-Aktie auf ein neues Hoch in der Aufwärtsbewegung seit Dezember 2018 führte. Die potenzielle Topformation ist spätestens damit ausgehebelt. Allerdings liegt bei 161,12 USD mit dem Abwärtstrend seit März 2013 eine weitere wichtige Hürde.

Geht die Rally direkt weiter?

Die IBM-Aktie wehrte zuletzt einige bärische Angriffe ab. Jetzt sind die Bullen wieder am Zug. Die Long-Szenarien: Die IBM-Aktie dürfte zwar zunächst noch am Abwärtstrend seit März 2013 scheitern, aber nach einem Rücksetzer auf ca. 152,95 USD könnte es zu einem neuen Angriff auf diesen Abwärtstrend kommen. Sollte dann der Ausbruch gelingen, könnte es zu einer weiteren Rally in Richtung 180,22 USD kommen. Die Short-Szenarien: Sollte die Aktie allerdings unter 152,95 USD per Tagesschlusskurs zurückfallen, wäre eine Abwärtsbewegung bis ca. 145,93 USD oder sogar ca. 130 USD möglich.

Intl Business Machines Corp
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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