Analyse
10:45 Uhr, 16.06.2021

IBM - Totgesagte leben länger?

Die IBM-Aktie gehörte in den letzten Jahren zu den schwachen Aktien im Dow Jones. Jetzt könnte sich das aber ändern.

Erwähnte Instrumente

  • Int. Business Machines (IBM) - WKN: 851399 - ISIN: US4592001014 - Kurs: 149,360 $ (NYSE)

IBM war einmal das wertvollste Unternehmen auf dieser Erde. Aber das ist lange her. Heute steckt der Konzern in einer langen Krise. Der Umsatz sinkt seit Jahren. Im Jahr 2011 setzte IBM 106,92 Mrd. USD um. Im letzten Jahr waren es nur noch 73,62 Mrd. USD. Der Umsatzrückgang ist nicht als ein pandemiebedingter Einbruch zu sehen. Der Umsatzrückgang erfolgt seit Jahren kontinuierlich. Für das nächste Jahr soll es nach aktuellen Schätzungen endlich mal wieder einen kleinen Umsatzanstieg geben. Aber um daraus eine Trendwende ableiten zu können, ist der vermutete Anstieg viel zu klein.

Dementsprechend befindet sich die Aktie seit Jahren in einer Abwärtsbewegung. Im März 2013 markierte sie ihr aktuelles Allzeithoch bei 215,90 USD. Im März 2020 fiel sie auf ein Tief bei 90,56 USD zurück.

Seitdem hat sich der Wert gut entwickelt. In der letzten Woche notierte er im Hoch 152,84 USD. Damit notierte er am Abwärtstrend seit März 2020. In dieser Woche kommt es bisher zu leichten Abgaben. Dabei behauptet sich die Aktie bisher über der leichten Unterstützung bei 148,74 USD.

Wichtige Hürde voraus

Gelingt der IBM-Aktie ein Ausbruch über 152,84 USD, also auf ein neues Rallyhoch, dann wäre auch der langfristige Abwärtstrend gebrochen. Dieser Trendbruch könnte eine langfristige Trendwende signalisieren. In einem ersten Schritt wären dann Kursgewinne in Richtung 158,75 USD und 180,22 USD möglich. Sollte die Aktie allerdings unter 148,74 USD abfallen, dann würden Abgaben in Richtung 135,88 USD drohen.

Fazit: Die IBM-Aktie steht an einer entscheidenden Hürde. Die Entwicklung in den nächsten Tagen könnte Hinweise auf die Entwicklung in den nächsten Monaten mit sich bringen. Dieses Signal sollte man aber abwarten.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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