Analyse
15:15 Uhr, 22.11.2019

IBM - Topbildung droht

Die IBM-Aktie gehört aus langfristiger Sicht zu den schwachen Werten im Dow Jones. Dennoch gab es in den letzten Jahren die eine oder andere starke Rally.

Erwähnte Instrumente

  • Int. Business Machines (IBM) - WKN: 851399 - ISIN: US4592001014 - Kurs: 133,840 $ (NYSE)

Die IBM-Aktie befindet sich seit vielen Jahren in einer Abwärtsbewegung. Ausgangspunkt dieser Bewegung war das Allzeithoch bei 215,90 USD aus dem März 2013. An Weihnachten 2018 markierte die Aktie ein Tief ein 105,94 USD. Anschließend erholte sie sich über mehrere Monate und kletterte an den Abwärtstrend seit März 2017. Dieser Trend erwies sich Anfang August 2019 als zu hohe Hürde. Bereits seit April versucht der Wert eine SKS-Topformation auszubilden. Diese ist allerdings noch nicht vollendet. Die leichte steigende Nackenlinie liegt heute bei ca. 131,02 USD. Erst im Falle eines signifikanten Bruchs dieser Nackenlinie wäre die Topformation vollendet. Im Oktober näherte sich die IBM-Aktie schon einmal dieser Nackenlinie stark an, drehte aber knapp darüber nach oben ab und erholte sich auf 139,13 USD. Zuletzt bröckelte der Aktienkurs aber wieder.

Rally oder weitere Verkaufswelle?

Das Chartbild der IBM-Aktie macht keinen guten Eindruck. Trotz mittlerweile über 6 Jahre Baisse ist noch kein Boden gefunden.

Gelingt der Aktie ein Anstieg über das letzte Erholungshoch bei 139,13 USD, dann würde sich das Chartbild auf kurzfristige Sicht aufhellen. Ein Anstieg in Richtung 147,50-148,00 USD und damit an den Abwärtstrend seit März 2017 wäre möglich.

Ein signifikanter Rückfall unter 131,02 USD würde ein mittelfristiges Verkaufssignal darstellen. In diesem Fall müsste mit Abgaben in Richtung 110 USD oder sogar 105,94 USD gerechnet werden.

Intl Business Machines Corp
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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