Analyse
08:40 Uhr, 20.10.2020

IBM - Nach Zahlen leicht unter Druck

Die IBM-Aktie befindet sich seit Monaten in einer volatilen Seitwärtsbewegung. Bleibt dies nach den Zahlen auch so oder kommt es zum Ausbruch?

Erwähnte Instrumente

  • Int. Business Machines (IBM) - WKN: 851399 - ISIN: US4592001014 - Kurs: 125,680 $ (NYSE)

IBM trifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,58 USD die Analystenschätzungen. Der Umsatz liegt mit 17,6 Mrd. USD über den Erwartungen von 17,54 Mrd. USD.

Quelle: Guidants News

Die IBM-Aktie gestern an der NYSE bei 125,68 USD. Aktuell wird die Aktie von der Citi bei 122,20 USD getaxt. Damit fällt die erste Reaktion auf die aktuellen Zahlen leicht negativ aus.

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Die IBM-Aktie befindet sich in einer langfristigen Abwärtsbewegung. Der Startpunkt dieser Bewegung ist das Allzeithoch aus dem Jahr 2013 bei 215,90 USD. Am 23. März 2020 markierte die Aktie das Tief dieser Abwärtsbewegung bei 90,56 USD.

Anschließend erholte sich der Wert deutlich und kletterte auf ein Hoch bei 135,88 USD. Seit diesem Hoch vom 08. Juni 2020 beherrscht eine Seitwärtsbewegung zwischen diesem Hoch und dem log. 38,2 % Retracement der Aufwärtsbewegung ab 23. März bei 116,37 USD das Kursgeschehen. Am 08. Oktober prallte der Wert an der oberen Begrenzung nach unten ab.

Worauf sollte man achten?

Kurzfristig könnte die IBM-Aktie noch in Richtung 116,37 USD abfallen. Dort stünde dann eine Entscheidung an. Kommt Kaufinteresse auf, dann könnte die Seitwärtsbewegung der letzten Monate weiter anhalten. Ein Anstieg in Richtung 135,88 USD wäre dann möglich. Sollte die Aktie allerdings stabil unter 116,37 USD abfallen, dann würde eine weitere Abwärtsbewegung in Richtung des Aufwärtsgaps vom 24. März 2020 zwischen 99,26 USD und 97,74 USD drohen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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