Analyse
15:30 Uhr, 10.03.2020

IBM - Das war es wohl noch nicht

Die IBM-Aktie attackierte vor wenigen Wochen noch einen wichtigen Widerstand, überwand diesen aber nicht.

Erwähnte Instrumente

  • Int. Business Machines (IBM) - WKN: 851399 - ISIN: US4592001014 - Kurs: 117,810 $ (NYSE)

Die Aktie von IBM befindet sich seit einem Allzeithoch bei 215,90 USD aus dem März 2013 in einer langfristigen Abwärtsbewegung. Im Rahmen dieser Bewegung fiel der Wert am 26. Dezember 2018 auf ein Tief bei 105,94 USD zurück. Dort startete eine Erholung, die am 06. Februar 2020 zu einem hoch bei 158,75 USD führte. Damit näherte sich der Wert dem langfristigen Abwärtstrend massiv an. Allerdings erwies sich dieser Trend als zu hohen Hürde. In den letzten Wochen musste die Aktie massive Verluste hinnehmen. Am 28. Februar 2020 fiel sie unter einen flachen Aufwärtstrend. Anschließend pendelte der Wert einige Tage um diesen Trend, der heute bei ca. 132,33 USD verläuft. In den letzten Tagen stand die IBM-Aktie wieder stark unter Druck. Gestern notierte sie im Tief bei 117,28 USD, nachdem sie zu Handelsbeginn ein Abwärtsgap zwischen 124,52 USD und 122,41 USD gerissen hatte.

Das sieht nicht gut aus!

Das Chartbild der IBM-Aktie macht alles andere als einen bullischen Eindruck. Allerdings ist die Aktie nach den starken Verlusten der letzten Tage und Woche überverkauft. Die Long-Szenarien: Die IBM-Aktie könnte sich mit dem Markt in den nächsten Tagen erholen. Ein Anstieg in Richtung 124,52 USD oder sogar 132,33 USD ist möglich. Die Short-Szenarien: Fällt der Wert aber unter sein gestriges Tagestief ab, dürfte die Abwärtsbewegung direkt weitergehen. Ein Rückfall in Richtung des Tiefs aus dem Dezember 2018 bei 105,94 USD wäre dann möglich.

Intl Business Machines Corp
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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