HUGO BOSS - Schwache Zahlen und starke Anleger
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HUGO BOSS erzielt im 2. Quartal einen Umsatz von €275 Mio (VJ: €675 Mio, Analystenprognose: €297,5 Mio), ein Ebit von -€250 Mio (VJ: +€80 Mio, Prognose: -€125,25 Mio) und ein Nettoergebnis von -€186 Mio (VJ: €52 Mio). Im Ausblick auf das 2. Halbjahr erwartet HUGO BOSS "sukzessive Verbesserungen".
Quelle: Guidants News
Als Modeunternehmen hat Hugo Boss besonders schwer unter der Corona-Pandemie zu leiden. Das zeigt sich auch in den Ergebnissen des zweiten Quartals.
Aus technischer Sicht hat die Aktie seit dem kurzzeitigen Hochpunkt 31,58 EUR eine lange Durststrecke hinter sich. Zielstrebig begab sich die Aktie in einen Abwärtstrend, bei dem die Bullen nichts zu melden hatten. Mit den heutigen Aufschlägen kehren sie jedoch wieder aufs Börsenparkett zurück.
Bedeutsame Unterstützung bisher verteidigt
Der Kollege Henry Philipsson wies erst kürzlich auf den Unterstützungsbereich bei ≈21,50 - 22,50 EUR hin (s. Analyse). Ebenso wurde bei der Analyse Ende Juli (HUGO BOSS - Unterstützung in Sichtweite) dies aufgezeigt. Nun wurde der anvisierte Support erreicht.
Die heutige Rückkehr von Anlegern wurde daher dringend benötigt. Ein Lebenszeichen. Damit besteht jetzt, sofern die Käufer dranbleiben, die Chance einer Konterbewegung. Wichtig wäre es zunächst die Abwärtstrendlinie zu durchbrechen. Erfolgt dies, würden die nächsten Ziele beim EMA50 und danach bei dem technischen Hürdenbereich bei 26,27 - 26,79 EUR lauern. Wie gesagt, die Basis für dieses Szenario wäre ein Anstieg über die Abwärtstrendlinie.
Denn erweisen sich die heutigen Gewinne nur als laues Lüftchen und bereits morgen würden wieder die Bären zuschlagen, würde am Bruch des Unterstützungsbereichs gearbeitet werden. Unter 21,61 EUR wäre die Angelegenheit klar und das Kräfteverhältnis hätte sich final zu Gunsten der Shorties verschoben. 19,11 EUR würde folgend das neue Kursziel lauten.
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