Analyse
11:10 Uhr, 26.04.2022

HUGO BOSS - Aktie reif für einen Short?

Obwohl die Aktie von Hugo Boss in den letzten Wochen wieder im bullischen Fahrwasser unterwegs ist, häufen sich die Zeichen für eine Korrektur. Kann hier bereits der Short-Einstieg gesucht werden?

Erwähnte Instrumente

  • HUGO BOSS AG
    ISIN: DE000A1PHFF7Kopiert
    Kursstand: 52,400 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • OE Turbo Bear auf Hugo Boss
    Kursstand: 1,030 € (Citi) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Ende Februar kam es auch bei der Hugo-Boss-Aktie zu Korrekturbestrebungen. Dank einer Kaufwelle im März konnten diese Verluste bisher wieder weitestgehend ausgebügelt werden. Angekommen bei 55 EUR dreht jedoch in dieser Handelswoche die Stimmung. Als Bulle sollte man diese Entwicklung nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Blick aufs Big-Picture

Da die letzten Wochen relativ volatil verliefen, lohnt sich ein Blick auf das übergeordnete Chartbild. Wie im Monatschart deutlich wird, versuchen sich die Wertpapiere seit Ende letzten Jahres an einem technischen Ausbruch aus dem Korerkturtrend seit 2015. Bisher jedoch ist dieser nicht wirklich vollzogen. Die Ursache könnte durchaus in der Performance seit November 2020 liegen, da diese Kaufwelle bisher ohne nennenswerte Korrektur verlief. Nun könnten sich Anleger vorerst für verstärkte Gewinnmitnahmen entscheiden.

HUGO BOSS - Aktie (Monatschart)
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EMA50 als Sell-Trigger

Bestärkt wird dies vor allem durch den erneuten kurzfristigen Abpraller am Widerstand bei 55,20 EUR. Wird nun auch noch der EMA50 gerissen, welcher bisher als Sprungbrett diente, erhöht dies die Wahrscheinlichkeit für weitere Anschlussverkäufe. Das Kursziel liegt hierbei am EMA200 sowie bei 49,30 - 49,68 EUR. Darüber hinaus wären weitere Verluste auf 47 EUR möglich (Gap-Close). Möchte man auf dieses Setup spekulieren empfiehlt sich ein Stop-Loss, je nach Risikoaffinität, a) am heutigen Tageshoch oder bei b) im Kursbereich bei 55,20 - 55,82 EUR.

Bleiben die Verluste allerdings aus und der EMA50 hält, entsteht ab Kursen über 55,82 EUR ein neues Kaufsignal mit den Zielen 58,88 EUR sowie ≈60 EUR.

Quartalszahlen in Kürze

Am 04. Mai veröffentlicht der Modekonzern die Ergebnisse des ersten Quartals. Erwartet wird dabei ein Ergebnis je Aktie von 0,21 EUR sowie Umsatzerlöse in Höhe von 712 Mio EUR. Dieses Eventrisiko sollte bei einem Einstieg bedacht werden.


Fazit: Die Hugo-Boss konnte zwar im März wieder losrennen, allerdings machen sich gegenwärtig die Bären erneut bemerkbar. Wird nun der EMA50 unterschritten, ergeben sich damit wieder Short-Möglichkeiten.


Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die WKN KF0JMY mit einem moderaten Hebel von 5,07, KO-Schwelle 62,85 EUR, Basis 62,85 EUR, Laufzeit Open End, Emittent Citi, an.

Eine spekulativere Variante wäre die WKN KF8NEJ mit einem relativ hohen Hebel von 16,45, KO-Schwelle 55,61 EUR, Basis 55,61 EUR, Laufzeit Open End, Emittent Citi.

Das bullische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: WKN SH5YQJ mit einem Hebel von 5,12, KO-Schwelle 42,69 EUR, Basis 42,69 EUR, Laufzeit Open End, Emittent Société Générale.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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