Hugo Boss kennt beim Wachtum fast kein Maß
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Metzingen (BoerseGo.de) – Nach den starken vorläufigen Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr zeigt sich der Modekonzern Hugo Boss zuversichtlich ob der weiteren Entwicklung. Im laufenden Jahr soll der Umsatz währungsbereinigt nochmals um bis zu zehn Prozent zulegen, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Das operative Ergebnis soll 2012 sogar noch deutlicher als der Umsatz steigen. Auch das Konzernergebnis soll zunehmen. Im laufenden Jahr liegt der Fokus abermals in China, wo die Textilien besonders stark nachgefragt werden.
2011 hatte der Edelschneider aus dem schwäbischen Metzingen seinen bereinigte operativen Gewinn (EBITDA) um 34 Prozent auf 469 Millionen Euro steigern können. Das Unternehmen setzte 2,06 Milliarden Euro um, was 19 Prozent mehr war als im Jahr zuvor. Der Nettogewinn schnellte gar um 53 Prozent auf 284 Millionen Euro in die Höhe. Bereits im Jahr 2010 hatte Hugo Boss Spitzenwerte bei Umsatz und Ergebnis erzielt.
Am Rekordergebnis des vergangenen Jahres sollen die Aktionäre mit einer deutlich höheren Dividende teilhaben. Die Ausschüttung steige je Stammaktie auf 2,88 Euro (2010: 2,02 Euro) und je Vorzugsaktie auf 2,89 Euro (2,03 Euro), teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 70 Prozent des Konzerngewinns.
Mit einer Umwandlung seiner Vorzugsaktien in Stammaktien will Hugo Boss außerdem für Anleger attraktiver werden. Die Vorzugsaktien sollen laut Angaben von Dienstag demnächst eins zu eins in stimmberechtigte Stammaktien umgetauscht werden. Ziel ist es, die Liquidität der Titel zu erhöhen und ihnen mehr Gewicht im Nebenwerteindex MDax zu verleihen. Derzeit hält der Finanzinvestor Permira 88 Prozent der Stammaktien und 42 Prozent der Vorzugsaktien. Bis auf die von Hugo Boss selbst gehaltenen Anteilsscheine befindet sich der Rest im Streubesitz.
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