Analyse
10:50 Uhr, 25.04.2022

ALPHABET - Kann das morgige Zahlenwerk helfen?

Nachbörslich veröffentlicht der Google-Konzern Alphabet morgen die Ergebnisse des ersten Quartals 2022. Für die Aktie gleichen diese einer Schicksalsentscheidung.

Erwähnte Instrumente

Im Verhältnis zu anderen Aktien schlägt bzw. schlug sich die Alphabet-Aktie bisher relativ solide. Die Unterstützung bei ≈2.500-USD erwies sich als massives Bollwerk der Bullen. Doch wären da nicht die Verluste der letzten Wochen gewesen. Durch den Kursrutsch vom Freitag wird nun ein Verkaufssignal ausgelöst, dass es in sich hat.

Knapp 30 % Korrekturpotenzial

Aufgrund des dynamischen Riss von 2.492 USD wurden vermutlich viele Stop-Loss-Orders abgeholt. Nun gilt als entscheidende Frage, wie Anleger auf diese Abschläge in der aktuellen Handelswoche reagieren:

a) Bärische Variante

Bleiben Anleger gerade jetzt weiter fern, würde dies für eine mittelfristige Korrekturwelle sprechen. Hierfür spricht ebenfalls der Riss des EMA50 auf Wochenbasis. Die nächsten Unterstützungen finden sich hierbei an vor allem den markanten Fibo-Retracements (s.Chart, Strecke 1.013 - 3.3037 USD) und Horizontalunterstützungen bei rund 2.000 USD sowie 1.700 USD. Mit einer Absicherung im Kursbereich um 2.500 USD könnte auf dieses Szenario spekuliert werden. Rein aus technischer Sicht ist dieses Setup die zu präferierende Variante.

b) Bullische Variante

Kontern die Käufer direkt und es kommt zum Re-Break von 2.490 USD, handelt es sich lediglich um einen Fehlausbruch. Folglich wäre mit einem Anstieg über den EMA50 wieder eine Anstiegsmöglichkeit auf 2.885 USD gegeben.

Zahlen als Entscheidungsträger

Für welches Szenario sich Anleger entscheiden, dürfte sich in dieser Handelswoche klar abzeichnen. Nachbörslich veröffentlich Alphabet morgen die Zahlen des ersten Quartals. Erwartet wird in der mittleren Schätzung ein EPS von 25,88 USD sowie ein Umsatz von 68,07 Mrd USD. Je nachdem wie der Markt diese Zahlen aufnimmt, dürfte das bärische oder bullische Szenario weiter ausgeformt werden.


Fazit: Bei der Alphabet-Aktie wird gegenwärtig ein Richtungsentscheid ausgefochten. Hierbei gilt das morgige Zahlenwerk als entscheidend. Möchte man daher auf eines der Setups spekulieren, empfiehlt sich aufgrund des Eventrisikos ein angepasstes Moneymanagement.


Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das bärische Szenario bietet sich z.B. die WKN KG1ZVM mit einem moderaten Hebel von 6,47, KO-Schwelle 2.736,34 USD, Basis 2.736,34 USD, Laufzeit Open End, Emittent Citi, an.

Das bullische Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: WKN SD988K mit einem Hebel von 6,91, KO-Schwelle 2.045,32 USD, Basis 2.045,32 USD, Laufzeit Open End, Emittent Société Générale.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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