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10:18 Uhr, 31.01.2007

HSBC-Zenit-Zertifikat

Das HSBC Trinkaus & Burkhardt ist ein enger Verwandter des im ZertifikateReport Nr. 23/2006 präsentierten Ladder-Garantiezertifikates. Anstatt der 100%-igen Kapitalgarantie bietet das Zenit-Zertifikat einen 50%-igen Sicherheitspuffer. Im Gegenzug kann sich der Anleger bei einem Kursanstieg des europäischen Leitindex über eine höhere Rendite als beim Ladder-Zertifikat freuen.

Am 5.2.07 wird der Schlusskurs des DJ-EuroStoxx50-Index als der für die weitere Kursentwicklung des Zertifikates relevante Startwert fixiert.

Beginnend bei 115% des Startwertes werden in 15%-Schritten bis zum Maximum von 205% die Höchstkurse fixiert, die Partizipationsrate wird zwischen 80% und 90% festgesetzt.

Überwindet der Index die 115%-Marke, dann wird das Zertifikat am Ende gemäß der Partizipationsrate (angenommen 80%) mit 112 Euro getilgt. Beim einmaligen Überwinden der 130%-Marke wird die Auszahlung bereits bei 124 Euro liegen, usw. Die höchste Stufe wurde bei 205% angesiedelt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Gewinne bis zu dieser Marke limitiert sind. Wenn sich der Index am Laufzeitende oberhalb sämtlicher Sicherheitsstufen befindet, dann wird man an diesem Kursanstieg mit der noch festzulegenden Partizipationsrate von 80% bis 90% beteiligt.

Notiert der Index am Laufzeitende, ohne die bei 50% des Startwertes angesiedelte Schwelle während der Laufzeit einmal berührt zu haben, zwischen 50 und 115% (unterhalb der ersten Gewinnstufe), dann wird das Zertifikat mit 100 Euro getilgt. Erst dann, wenn die 50%-Schwelle berührt oder unterschritten wurde, können Verluste entstehen, da das Zertifikat dann gemäß der tatsächlich erzielten Indexperformance getilgt wird. Der Höchststandssicherungsmechanismus bleibt allerdings auch im Falle des Schwellenereignisses bestehen.

Das HSBC-Zenit-Zertifikat mit Laufzeit bis 13.2.12, ISIN DE000TB0N1Z2, kann noch bis 5.2.07, auch an der EUWAX, mit 100 Euro plus 2% Ausgabeaufschlag gezeichnet werden.

anlagezertifikate.de

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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