HSBC: EUR/USD - Geduldsspiel geht in die Verlängerung
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Quelle: HSBC Trinkaus
Dem Euro gelang Mitte Juli im Vergleich zum US-Dollar der Anstieg auf ein neues Rekordhoch bei 1,6043 USD. Dieser Spurt erwies sich aber als Fehlsignal, so dass die alte Handelsspanne aus dem Hoch vom 22. April bei 1,6020 USD und dem Tief vom 8. Mai bei 1,5282 USD unverändert Bestand hat. Erst ein nachhaltiger Sprung auf ein neues Allzeithoch auf Schlusskursbasis hätte wegweisenden Charakter. Auf der Unterseite sollten Anleger jetzt vielmehr die Unterstützungszone aus der Parallelen (akt. bei 1,5578 USD) zum Basisaufwärtstrend seit Februar 2006 und dem im August 2007 etablierten Haussetrend (akt. bei 1,5571 USD) beachten. Ein Rutsch unter die beiden Trendlinien wäre ein deutliches Warnsignal dafür, dass die Einheitswährung die Tiefpunkte im Dunstkreis der Marke von 1,53 USD nochmals ins Visier nimmt. Knapp unterhalb der zyklischen Tiefs verläuft inzwischen bereits die 200-Tages-Glättungs-Linie (akt. bei 1,5163 USD). Auf Tagesbasis hat der MACD jüngst ein neues Ausstiegssignal generiert. Bei einem Schwenk auf Wochenbasis fällt die divergente Entwicklung der Oszillatoren ins Auge, die die Kurshochs seit November 2007 nicht mehr bestätigt haben. Beide Phänomene warnen davor, dass der bestehende Aufwärtstrend des Euro im Vergleich zum US-Dollar „in die Jahre“ kommt.
Pulver trocken halten
Nach oben hätte ein Sprung auf Schlusskursbasis über 1,6020/43 USD Signalcharakter, wohingegen Anleger auf der Unterseite die beiden o. g. Trendlinien bei 1,5568/52 USD beachten sollten. Im Niemandsland zwischen diesen Triggermarken gilt es, das „Pulver trocken“ zu halten.
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