Nachricht
12:20 Uhr, 05.04.2005

H&R Wasag verfehlt die Gewinnprognose

Erwähnte Instrumente

Der Spezialchemiekonzern H&R Wasag AG hat die Gewinnprognose für das Jahr 2004 wie erwartet nicht erfüllt. Beim Umsatz wurde die Zielsetzung jedoch übertroffen.

Wie das Unternehmen heute mitteilte, hat sich der Umsatz auf 497,1 Mio. Euro mehr als verdoppelt (Vj. 211,2 Mio. Euro). Parallel dazu verbesserte sich das operative Ergebnis (EBITDA) um 37 % auf 33,1 Mio. Euro (Vj. 24,1 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern ging jedoch auf 9,7 Mio. Euro zurück (Vj. 10,6 Mio. Euro). Der Vorstand hatte ursprünglich einen Umsatz von 470 Mio. Euro und einen Vorsteuergewinn von 14 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Im Oktober des vergangenen Jahres hatte das Unternehmen jedoch bereits angekündigt, das Gewinnziel nicht zu erreichen.

Aus der extremen Entwicklung des Rohölmarkts resultierten im Jahresverlauf Ergebnisbelastungen von über 26 Mio. Euro, teilte das Unternehmen mit. Hinzu kamen Einmalaufwendungen von 4,1 Mio. Euro, die im Rahmen der Integration der BP-Aktivitäten angefallen sind.

Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung eine zum Vorjahr unveränderte Dividendenausschüttung von 0,30 Euro je Aktie vorschlagen.

Für das laufende Geschäftsjahr 2005 rechnet der Vorstand mit einem Umsatzwachstum auf 530 Mio. Euro und einer Verdoppelung des Vorsteuergewinns auf mindestens 20 Mio. Euro.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten