H&R Wasag steigert Gewinn deutlich
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Der Spezialchemiekonzern H&R Wasag ist nach eigenen Angaben vielversprechend ist das Geschäftsjahr 2005 gestartet. Wie der Vorstandsvorsitzende Dr. Horst Hollstein auf der Hauptversammlung am Mittwoch erläuterte, verzeichnete das Unternehmen Ende Mai ein Konzernergebnis vor Ertragsteuern von 31,8 Millionen Euro. Das entspricht einem Anstieg von 430 % gegenüber dem Vergleichszeitraum 2005 (6,0 Millionen Euro). Damit lag das Ergebnis der ersten fünf Monate auch deutlich über dem Vorsteuerergebnis des gesamten Vorjahres (2005: 19,6 Millionen Euro).
Getragen werde das Ergebniswachstum insbesondere durch die Umsetzung des Projekts 18. Die 2004 mit der Integration der BP-Spezialraffinerie-Aktivitäten eingeleiteten Maßnahmen führen zu einem deutlichen Anstieg der Ertragskraft, teilte der Vorstand mit. So soll das Ergebnispotenzial der beiden Konzernraffinerien in 2007 um über 20 Millionen Euro höher liegen als noch in 2004. Das Projekt umfasse dabei sowohl Kostensenkungen als auch Maßnahmen zur Mengensteigerung und zur Erhöhung der Wertschöpfung. Als Ergebnis sollen die beiden Raffinerien in Salzbergen und in Hamburg in diesem Jahr erstmalig vollkommen ausgelastet sein.
Mit dem Erreichen der Vollauslastung und dem Auslaufen des Projekts 18 startet in 2007 bereits ein neues Programm zur kontinuierlichen Steigerung der Profitabilität, dessen Details der Vorstand auf der Hauptversammlung erstmals vorstellte. Ziel des Anschlussprojekts sei die Erhöhung der Produktionsmengen durch gezielte Investitionen in die Engpassanlagen der Raffinerien. Bis 2009 soll die Menge an hergestellten Hauptprodukten von derzeit 650.000 Tonnen um über 200.000 Tonnen gesteigert werden.
Mit dieser Mengenausweitung steige das Gewinnpotenzial der beiden Raffinerien um nochmals 40 Millionen Euro. Die Investitionen zur Umsetzung der unter dem Begriff "Projekt 40" zusammengefassten Kapazitätserhöhungen beliefen sich auf 54 Millionen Euro.
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