H&R Wasag erzielt Gewinnsprung
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Die H&R Wasag AG ist erfolgreich in das neue Jahr gestartet. Wie der Spezialchemiekonzern am Freitag in Salzbergen mitteilte, war das erste Vierteljahr das beste Quartal in der Geschichte des Unternehmens.
Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2005 sind die Umsatzerlöse um 45 % auf 198,3 Millionen Euro (Vj. 136,4 Millionen Euro) gestiegen. Das operative Ergebnis (EBITDA) hat sich auf 22,1 Millionen Euro mehr als verdoppelt (Vj. 9,8 Millionen Euro). Der Vorsteuergewinn erhöhte sich um 314 % auf 15,3 Millionen Euro (Vj. 3,7 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie beträgt 0,45 Euro (Vj. 0,13 Euro).
"Wir haben unser Potenzial im ersten Quartal voll ausgeschöpft und dabei unsere eigenen Erwartungen übertroffen", erläutert der Vorstandsvorsitzende Dr. Horst Hollstein die Entwicklung im zurückliegenden Quartal.
Positive Ergebniseffekte gegenüber dem Vorjahr resultierten vor allem aus einem relativ stabilen Rohölmarkt. Inzwischen konnten die Verkaufspreise für die Produkte des wichtigsten Geschäftsbereichs Chemisch-pharmazeutische Rohstoffe an das deutlich gestiegene Rohstoffpreisniveau nahezu angepasst werden. In den zurückliegenden zwei Jahren hatte der schnelle Anstieg der Aufwendungen für die in den Spezialraffinerien des Konzerns verarbeiteten Rohölderivate zu deutlichen Ergebnisbelastungen geführt. Neben dem Ausbleiben dieser Belastungen führte aber auch eine Ausweitung der verkauften Mengen an rohölbasierten Spezialitäten zu einem deutlichen Ergebnisanstieg.
"Trotz des außerordentlich erfolgreichen Starts in das neue Jahr werden wir an unserer Ergebnisprognose für 2006 festhalten", bekräftigt Dr. Hollstein. Die Gesellschaft erwartet einen Umsatz von über 700 Millionen Euro und einen Anstieg des Vorsteuerergebnisses um mindestens 50 % auf wenigstens 30 Millionen Euro.
"Die weitere Entwicklung der Rohölmärkte ist unvorhersehbar, insbesondere aufgrund der wachsenden Spannungen im Nahen Osten; Belastungen aus kurzfristigen Ölpreissteigerungen sind für die kommenden Monate daher nicht auszuschließen", fügte Hollstein hinzu.
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