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09:13 Uhr, 22.06.2006

H&R Wasag erhöht Gewinnprognose

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Der Spezialchemiekonzern H&R Wasag hat seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr erhöht und erwartet nunmehr ein Ergebnis vor Steuern von 50 Millionen Euro. Bisher wurde für das Gesamtjahr 2006 ein Vorsteuerergebnis von 30 Millionen Euro erwartet, nachdem der Konzern 2005 ein Ergebnis von 19,6 Millionen Euro erwirtschaftet hatte.

Der Vorstand begründet die Anhebung des Ergebnisziels damit, dass die Geschäftsentwicklung in den zurückliegenden Monaten deutlich über Plan verlief. Alle Geschäftsbereiche hätten hierzu einen Beitrag geleistet.

Insbesondere liegen die Ergebniseffekte aus dem Projekt 18 über den Erwartungen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das Projekt umfasse das Realisieren von Synergien aus der Integration der ehemaligen BP-Raffinerie in Hamburg. Bereits Anfang 2007 soll das Ergebnispotenzial der beiden Spezialraffinerien in Salzbergen und Hamburg durch die Umsetzung diverser Maßnahmen um über 20 Millionen Euro höher liegen als noch 2004.

Zudem habe die seit Jahresbeginn anhaltende relativ stabile Entwicklung der Rohölpreise dazu beigetragen, dass Belastungen durch kurzfristig steigende Rohstoffpreise ausblieben.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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