H&R Wasag erhöht Ergebnisprognose erneut
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Der Spezialchemiekonzern H&R Wasag AG hat seine Gewinnprognose für das laufende Jahr nochmals erhöht. Nachdem die Gesellschaft die Ergebnisprognose erst im Juni von 20 Millionen Euro auf 50 Millionen Euro erhöht hat, erwartet der Vorstand nunmehr ein Konzernergebnis vor Ertragsteuern von mindestens 65 Millionen Euro. Im Vorjahr erreichte der Konzern ein Vorsteuerergebnis von 19,6 Millionen Euro.
Die nochmalige Anhebung des Ergebnisziels beruht auf der erfreulichen Gewinnentwicklung im Geschäftsbereich Chemisch-pharmazeutische Rohstoffe, die deutlich über Plan verläuft, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Salzbergen mit. Hierzu habe maßgeblich beigetragen, dass die beiden Raffinerien des Geschäftsbereichs ihre Ausbringungsmengen kontinuierlich ausgebaut haben. Gleichzeitig führe die Umsetzung von Synergiemaßnahmen aus dem Projekt 18 zu erheblichen Ergebniseffekten. Das Projekt umfasse das Realisieren von Synergien aus der Integration der ehemaligen BP-Raffinerie in Hamburg.
Zudem seien in den zurückliegenden Monaten wesentliche Belastungen aus kurzfristig schnell steigenden Rohölpreisen ausgeblieben. Aufgrund der Erfahrungen aus den letzten Jahren hatte der Vorstand mögliche negative Ergebniseffekte bei den bisherigen Prognosen der Ergebnisentwicklung für das laufende Jahr berücksichtigt. Es bestehe allerdings auch weiterhin das Risiko, dass kurzfristig stark verändernde Rohölpreise das Erreichen des neuen Gewinnziels verhindern.
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