Analyse
16:31 Uhr, 25.11.2008

HONEYWELL - Tatsächlich eine Shortchance?

Honeywell - Kürzel: HON - ISIN: US4385161066

Börse: NYSE in USD / Kursstand: 26,21 $

Rückblick: Die Honeywell Aktie fiel Anfang 2008 unter die wichtige charttechnische Unterstützung bei 53,00 $ und löste dadurch ein ultimatives Verkaufssignal aus. In den Folgemonaten setzte sich deutlicher Verkaufsdruck durch. Die Folge daraus ist ein massiver Abverkauf, der die Aktie mittlerweile bis auf den Aufwärtstrend, mit Ursprung 1992, fallen ließ.

Nach erster Stabilisierung rutschte die Aktie schließlich vergangene Woche signifikant darunter zurück und generierte damit ein weiteres Verkaufsignal. Nach einem neuen Tief bei 23,24 $ läuft aktuell der obligatorische Pullback an das Ausbruchslevel bei 27,00 $, welches heute erreicht wird. Das Chartbild ist auf sämtlichen Zeitebenen bärisch zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Von einer Bodenbildung ist die Honeywell Aktie weit entfernt, vielmehr droht nach dem frischen Verkaufsignal jetzt eine weitere Abwärtswelle. Shortpositionierungen würden an aktueller Stelle ein attraktives Chance-/Risiko-Verhältnis erhalten, da ein Stop Loss eng oberhalb des gebrochenen Aufwärtstrends platziert werden könnte.

Erst ein nachhaltiger Anstieg über 28,00 $ würde das aktive Verkaufsignal wieder neutralisieren und eine Kurserholung bis 32,00 und ggf. 35,50 $ ermöglichen.

Ansonsten könnte die Aktie die Abwärtsbewegung in Kürze wieder aufnehmen, unterhalb von 23,24 $ liegt das nächste Abwärtsziel am Tief aus 2002 bei 18,77 $.

Kursverlauf vom 31.03.2008 bis 25.11.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

André Rain
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Technischer Analyst und Trader
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André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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