Hochtief-Konsortium realisiert Wiener Mautautobahn

Das Konsortium Bonaventura unter der Federführung der Hochtief PPP Solutions GmbH hat einen Auftrag im Zusammenhang mit der der Nordostumfahrung Wiens erhalten. Demnach soll das Hochtief-Alpine-Egis-Konsortium das erste Teilstück planen, finanzieren, bauen und anschließend betreiben.

An dem Konsortium halten Hochtief PPP Solutions und die österreichische Alpine Mayreder Bau GmbH jeweils 44,4 Prozent, das französische Infrastrukturunternehmen Egis Projects hält die übrigen 11,2 Prozent.

Die Partner werden etwa 945 Millionen Euro in das Projekt investieren. Das gesamte Volumen werde privat finanziert. Die Fremdfinanzierung in Höhe von etwa 800 Millionen Euro werde über die Deutsche Bank und die Europäische Investitionsbank (EIB) bereitgestellt.

Die Refinanzierung erfolgt über qualitätsabhängige Zahlungen, die sich nach der Verfügbarkeit der Autobahn richten, sowie über verkehrsabhängige Schattenmautzahlungen. Hinzu kommen direkte Zahlungen für Bauwerke, die vom Konsortium errichtet, aber nicht betrieben werden, wie beispielsweise Landes- oder Gemeindestraßen.