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09:07 Uhr, 01.11.2005

Hochtief-Chef sieht Baubranche im Aufwärtstrend

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Nach Einschätzung von Hochtief-Chef Hans-Peter Keitel ist die Bau-Krise noch nicht vorbei. "Aber wir haben jetzt endlich die Talsohle im Blick", sagte er in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Welt".

"Die Auftragszahlen steigen schon im vierten Monat in Folge, die Erwartungen der Firmen sind besser als seit vielen Jahren. Auch das Konjunkturgutachten der Wirtschaftsweisen sieht günstigere Perspektiven für den Bau - etwa weil wieder Aufträge der Wirtschaft kommen", so Keitel weiter. Wie schnell es wieder aufwärts geht, vermag er aber noch nicht zu sagen.

Der Hochtief-Chef hofft auch, dass der Arbeitsplatzabbu gestoppt werden kann. "Die Branche hat seit 1995 rund die Hälfte der Stellen verloren." Damit habe der strukturelle Arbeitsplatzabbau nahezu seine Grenze erreicht. "In diesem Jahr werden wir aber noch weitere 40.000 bis 50.000 Stellen verlieren, 2006 sind es hoffentlich deutlich weniger."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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