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11:50 Uhr, 14.08.2012

Hochtief bleibt in der Verlustzone stecken

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Essen (BoerseGo.de) - Der mehrheitlich zum spanischen Konkurrenten ACS gehörende Baukonzern Hochtief ist im zweiten Quartal nicht aus den Miesen herausgekommen. Belastend wirkten sich die hohen Vorsorgekosten aufgrund der längeren Bauzeit der Elbphilharmonie in Hamburg aus.

Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, lag der Umsatz mit 12,01 Milliarden Euro um 15,8 Prozent über dem Vorjahreswert. Bei der Gesamtleistung wurde ein Anstieg von 19,5 Prozent auf 13,88 Milliarden Euro verbucht. Beim Vorsteuerergebnis verzeichnete der Konzern einen Gewinn von 75,2 Millionen Euro, nach einem Verlust von 434,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Dies verdankten die Essener einem positiven Turnaround bei der australischen Tochter Leighton. Unter dem Strich wies Hochtief indes einen Verlust von 49,1 Millionen Euro aus, nach 155,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Auftragsbestand kletterte zugleich auf 53 Milliarden Euro, eine neue Bestmarke in der Unternehmensgeschichte.

Für das Geschäftsjahr 2012 bestätigt der Vorstand die Erwartungen für Auftragsbestand und Umsatz. Die Auftragseingänge werden nun jedoch auf dem hohen Vorjahresniveau erwartet. Aus dem operativen Geschäft erwartet der Konzern weiterhin ein Vorsteuerergebnis leicht unter 550 Millionen Euro und einen Konzerngewinn knapp unter 180 Millionen Euro.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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