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Langfristig orientierte Anleger sollten mit einem ETF auf europäische Aktien setzen. Denn diesen locken mit günstigeren Bewertungen als US-Titel.
In den vergangenen sechs Jahren ist der S&P 500 um mehr als 200 Prozent gestiegen. Infolgedessen sind die in dem Leitindex gelisteten Titel keine Schnäppchen mehr. Gemäß den Schätzungen von Ökonomen beträgt das derzeitige, Zyklen-bereinigte KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) des S&P 500 rund 27. Bei der Berechnung dieses KGVs werden die Gewinne der S&P-500-Unternehmen über einen Zeitraum von zehn Jahren berücksichtigt.
Europäische Unternehmen dürften ihre Margen stärker steigern als US-Konzerne
Das klassische KGV des S&P 500 beträgt derzeit fast 19. Für europäische Titel errechnet sich hingegen im Durchschnitt ein KGV von etwa 14. Schon alleine dieser Sachverhalt spricht für den Kauf eines ETFs auf den Euro Stoxx 50. Darüber hinaus haben europäische Unternehmen ein größeres Potenzial für Margensteigerungen als US-Konzerne. Bedenken sollte man zudem, dass viele exportorientierte Gesellschaften in Europa vom schwachen Euro profitieren.
Depotbeimischung für langfristig orientierte Anleger
Ein Risikofaktor für manche europäische Unternehmen ist die Konjunkturentwicklung in China. Vor allem europäische Automobilhersteller würden unter einer Abkühlung der Wirtschaft im Reich der Mitte leiden, da die Boom-Nation einer ihrer wichtigsten Absatzmärkte ist. Unabhängig davon überwiegen zurzeit die Gründe, die für den Kauf von europäischen Aktien sprechen. Insbesondere die niedrigen Zinsen dürften dazu führen, dass weiterhin viel Geld in diese günstig bewerteten Titel fließt. Vor diesem Hintergrund eignet sich ein iShares-ETF (WKN: 593395) auf den Euro Stoxx 50 als Depotbeimischung für langfristig orientierte Anleger. Die jährliche Gesamtkostenquote dieses vollständig replizierenden Indexfonds beträgt nur 0,16 Prozent.
Martin Münzenmayer für www.extra-funds.de
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