Herausfordernde Preisfindung
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Erwähnte Instrumente
- EURO STOXX 50Kursstand: 3.131,50 Pkt (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Wien (GodmodeTrader.de) - Vor allem in vielen ärmeren, aber auch in den entwickelten Ländern hat das humanitäre „Access to healthcare“-Problem in den vergangenen Jahren den Druck auf die internationalen Player im Medizinbereich erhöht. Speziell hochpreisige Medikamente stellen die Financiers immer öfter vor große Probleme, wie Wolfgang Pinner, Leiter der Abteilung Nachhaltige Investments bei Raiffeisen Capital Management, in der aktuellen Ausgabe des Anlegerbriefs „nachhaltig investieren“ schreibt.
In diesem Zusammenhang habe der Dialog des Nachhaltigkeitsteams von Raiffeisen Capital Management mit großen Pharmakonzernen wie Celgene, Merck und Bayer verschiedene aufschlussreiche Ergebnisse gebracht. So gäben die befragten Unternehmen an, dass das Pricing der Medikamente in Zusammenarbeit mit Regierungen und Gesundheitssystemen erfolge. Weitere Einflussvariablen seien die Wirtschaftsentwicklung der Länder und die Einbindung anderer Stakeholder, heißt es.
„Nach Auskunft der befragten Pharmafirmen wird zudem - vor allem in ärmeren Ländern - die Gesundheitsversorgung durch Systemineffizienzen sowie länderspezifische Faktoren, die die Preise unnötigerweise in die Höhe treiben, Gesundheitsversorgung, erschwert. Dazu zählen Einfuhrzölle, hohe Logistikkosten und andere Steuern oder Abgaben“, so Pinner.
Celgene sehe dabei keine großen Unterschiede in den Verhandlungen mit privaten oder öffentlichen Gesundheitssystemen. Bayer sehe unterdessen auch Einsparungspotenziale durch innovative Pharmaprodukte, mit denen etwa eine kürzere stationäre Behandlungsdauer erreicht werden könnte. Und einige Anbieter wie Merck KGaA hätten eigene Foren für einen aktiven Dialog zum Thema leistbare Gesundheitsversorgung gestartet. Raiffeisen Capital Management sei derzeit in Astellas Pharma und Roche investiert. Die Unternehmen schnitten im Hinblick auf das Thema medizinische Versorgung im Branchenvergleich überdurchschnittlich gut ab, heißt es weiter.
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