Henkel-CEO sieht weiteren Stellenabbau in Umbauphase 2
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Von Ulrike Dauer
FRANKFURT (Dow Jones) - Mit weiterem Stellenabbau rechnet Henkel in der zweiten Phase des Konzernumbaus im Segment Consumer Brands, die vor allem die Optimierung der Lieferkette betrifft. Der Konzern kann den Stellenabbau CEO Carsten Knobel zufolge aber noch nicht beziffern. 2023 seien 800 Positionen im Rahmen der Phase 2 abgebaut worden - überwiegend im Ausland. Diese Zahl könne "man aber nicht mit dem Dreisatz hochrechnen", sagte Knobel in der Medien-Telefonkonferenz. Gerade im Bereich Supply Chain gehe es nicht ausschließlich um Mitarbeiter, sondern das Einsparpotenzial sei breiter gefasst. "Wir arbeiten noch an verschiedenen Themen", man sei noch dabei, eine abschließende Zahl zu ermitteln, so Knobel.
In der zweiten Phase (Optimierung Supply Chain) will Henkel nun ab 2026 netto 250 Millionen Euro pro Jahr einsparen anstatt 150 Millionen Euro, wie der Konzern am Montag ankündigte. In dieser Phase sollen Henkels nach früheren Angaben weltweit 45 Produktionsstätten, 140 Warenlager und die Zusammenarbeit mit 470 externen Auftragsfertigern in den Konsumentengeschäften auf Effizienz geprüft und neu aufgestellt werden. Dabei sollen Netzwerke der Lohnhersteller sowie Beschaffungskosten und Logistikprozesse optimiert werden. Überwiegend bis Ende 2025 sollen die sich daraus ergebenden Maßnahmen in der gesamtem Produktion und Logistik umgesetzt sein.
Die Phase 1 des Segmentumbaus war mit einem Abbau von weltweit rund 2.000 Stellen verbunden, davon 300 in Deutschland. Gelandet sei der Konzern "leicht oberhalb von 2.000", so Knobel. In der ersten Phase sollen nun ab Ende 2024 jährlich 275 Millionen Euro an Einsparungen erreicht werden anstatt 250 Millionen Euro. Der Umbau in Phase 1 betrifft Vertriebs- und Verwaltungsstrukturen sowie eine stärkere Fokussierung bei Werbung/Marketing.
Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_
DJG/uxd/sha
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