DAX nähert sich Rekordhoch an - Neue Allzeithochs an der Wall Street
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Erwähnte Instrumente
- Kursfurore bei Avis Budget
- Apple: weniger iPads für mehr iPhones
- Pfizer: Umsatz-Booster Corona-Vakzin
- Euro-Industrie: Lieferprobleme sorgen für weitere Abkühlung
- ifo: Geschäftsklima in deutscher Autoindustrie trübt sich ein
- Fischereistreit: Paris verzichtet vorerst auf Sanktionen
- Indonesien lässt als erstes Land Novavax-Corona-Vakzin zu
- Fresenius und HelloFresh setzen sich höhere Ziele
- Tesla: Hertz-Auftrag noch nicht unterschriftsreif
Markt
- Der DAX nimmt wieder Kurs auf sein Allzeithoch bei 16.030 Punkten von Anfang August. Am Dienstag konnte der Leitindex sich der Bestmarke wieder um weniger als einhundert Punkte annähern. Getragen von weiter überzeugenden Quartalsbilanzen und nahezu unbeeindruckt von der nun beginnenden Sitzung der US-Notenbank Fed griffen die Anleger weiter bei deutschen Aktien zu, schrieb der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets. Die Fed dürfte mit dem Tapering den Kurswechsel in ihrer Geldpolitik am Mittwoch beim Leitzinsentscheid offiziell verkünden. Für die Aktienmärkte ist das aber offenbar kein Schreckgespenst mehr. Die wichtigsten Indizes an der Wall Street konnten am Dienstag auf neue Allzeithochs klettern. Neben dem Dow Jones Industrial Average, dem S&P 500 sowie Nasdaq-100 und Nasdaq Composite erreichte auch der Dow Transportation eine neue Bestmarke. Der letztgenannte Index profitierte dabei auch von einer zeitweisen Kursverdreifachung der Aktien des Autovermieters Avis Budget.
Chartanalysen & Artikel des Tages
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- DAX Tagesausblick: Traumvorlage für die Bullen
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- PLUS Verlieren Notenbanken absichtlich die Kontrolle über die Zinsen?
Unternehmen & Branchen
- Der US-Autovermieter Avis Budget erlebt nach starken Quartalszahlen den größten Kurssprung der Firmengeschichte. Die Aktien sprangen an der Wall Street zuletzt um 140 Prozent auf das Alltzeithoch von 374 Dollar in die Lüfte. Das Unternehmen hat im vergangenen Quartal seinen Umsatz mit drei Milliarden Dollar verdoppelt. Der Gewinn war mit 10,74 Dollar je Aktie deutlich höher wie von Experten erwartet.
- Der US-Sportartikelhersteller Under Armour erhöht seine Jahresprognose. Die Firma erwartet in diesem Jahr nun einen Umsatzanstieg von 25 Prozent sowie einen bereinigten Gewinn von 74 (bisher: 50 bis 52) Cent je Aktie. Die neue Prognose vom Dienstag liegt deutlich über den Analystenschätzungen.
- Apple hat aufgrund des weltweiten Chip-Mangels seine Produktion von iPads zurückgefahren, um die Komponenten stattdessen in iPhones zu verbauen. In den vergangenen zwei Monaten seien halb so viele iPads hergestellt worden als ursprünglich geplant, berichtete „Nikkei“. Apple gebe dem iPhone Priorität, weil der Konzern eine stärkere Nachfrage als beim iPad erwarte.
- Eine Stiftung von Amazon-Gründer Jeff Bezos hat zur Weltklimakonferenz in Glasgow eine Spende von 2 Mrd. Dollar zugesichert. Das Bestehende müsse erhalten und das Verlorene wiederhergestellt werden, erklärte Bezos. Eine Milliarde solle vor allem in den USA und Afrika für das Pflanzen von Bäumen ausgegeben werden, damit Landflächen geschützt werden.
- Ein US-Richter hat angekündigt, eine 50-Mrd.-Dollar-Klage von mehreren Landkreisen gegen den US-Konzern Johnson &Johnson und andere Pharmaunternehmen im Zusammenhang mit der Opioid-Epidemie in den USA abweisen zu wollen, wie Reuters berichtet. Die Konzerne könnten nicht für die Folgen von medizinisch begründeten Verschreibungen haftbar gemacht werden, so der Richter.
- Am Dienstag gab der Web-Pionier Yahoo bekannt, dass seine Dienste nicht mehr vom chinesischen Festland verfügbar sein werden. Das Unternehmen verwies auf zunehmende geschäftliche und rechtliche Herausforderungen in China. Die wichtigsten Yahoo-Angebote wie E-Mail sind bereits seit Jahren nicht mehr in China nutzbar.
- Beim Biotechunternehmen Morphosys haben im vergangenen Quartal die Verkäufe des wichtigsten Hoffnungsträgers Monjuvi in den USA angezogen. Die Bayern erzielten mit dem Krebsmedikament in den Vereinigten Staaten vorläufigen Berechnungen zufolge einen Umsatz von 22 Mio. US-Dollar.
- Der US-Spezialchemiekonzern Dupont de Nemours will sich neu aufstellen. Dupont werde den Spezialisten für Elektronikmaterialien Rogers Corporation für 5,2 Mrd. Dollar übernehmen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die Transaktion soll im zweiten Quartal 2022 abgeschlossen sein. Zudem werde der Konzern einen großen Teil seiner auf Materialien für die Autoindustrie spezialisierte Einheit (Mobility & Materials) veräußern, hieß es weiter. Das „Wall Street Journal" hatte zuvor darüber berichtet.
- Der US-Elektroautoentwickler Rivian will bei seinem IPO, der für die kommende Woche erwartet wird, bis zu 8,4 Mrd. Dollar einsammeln. Das Unternehmen teilte mit, 135 Mio. Aktien in einer angestrebten Preisspanne zwischen 57 und 62 Dollar ausgeben zu wollen. Die E-Autofirma bringt ihre Papiere unter dem Ticker „RIVN“ an die Nasdaq.
- Der US-Pharmariese Pfizer legte im vergangenen Quartal deutlich zu, was vor allem an dem zusammen mit dem Entwickler Biontech vertriebenen Corona-Vakzin Comirnaty lag. CEO Albert Bourla hob ein weiteres Mal die Jahresziele an. So soll sich der Umsatz 2021 nun mit 81 bis 82 Mrd. Dollar nahezu verdoppeln. Comirnaty dürfte demnach rund 36 Mrd. Dollar beisteuern statt der zuvor prognostizierten rund 33,5 Mrd. Dollar. Auch das bereinigte Ergebnus je Aktie (EPS) soll stärker steigen als bisher vom Konzern erwartet.
- Der Großauftrag des US-Autovermieters Hertz über den Kauf von 100.000 Tesla-Elektroautos ist offenbar noch nicht fix. Nach Aussage von CEO Elon Musk ist der Vertrag noch nicht final besiegelt worden. Der Tesla-Chef machte die überraschende Klarstellung in einem Tweet in der Nacht zum Dienstag. Von Hertz gab es zunächst keine Reaktion darauf. Der Autovermieter, der erst im Sommer aus einem Insolvenzverfahren kam, hatte vergangene Woche eine Bestellung von 100 000 Teslas bis Ende 2022 bekanntgegeben.
- Der Autobauer Audi wird die durch die Chipkrise eingetretenen Produktionsrückstände nicht völlig aufholen können. Diese Einschätzung äußerte Vorstandschef Markus Duesmann. „Wir konnten bisher eine knapp sechsstellige Zahl an Autos, die wir gerne gefertigt hätten, nicht bauen und werden auch nicht alle davon aufholen", sagte Duesmann der „Augsburger Allgemeinen“. Die Probleme reichten weit bis ins nächste Jahr hinein. „Wir hoffen, dass wir mit Ende des ersten Halbjahres 2022 eine Verstetigung in der Produktion und bei der Chiplieferung erreichen", sagte Duesmann: Die Chipkrise koste Audi ein Rekordjahr.
- Der Gesundheitskonzern Fresenius hat sich erneut höhere Jahresziele verordnet. Für 2021 rechnet der Konzern nun mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Bislang war ein Zuwachs im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich angepeilt worden. Beim Konzernergebnis wird nun ein Zuwachs am oberen Ende der Prognosespanne erwartet. Im dritten Quartal hob Fresenius der Umsatz um fünf Prozent auf 9,3 Mrd. Euro, der Konzerngewinn legte um zwei Prozent auf 435 Mio. Euro zu. Die Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) will sich verschlanken und weltweit rund 5.000 Stellen abbauen. Mit dem Umbau sollen bis 2025 die jährlichen Kosten um 500 Mio. Euro sinken, wie FMC mitteilte. „Konkrete Maßnahmen zur Steigerung unserer Wertschöpfung" seien bereits in Höhe von 400 bis 450 Millionen Euro identifiziert, sagte Finanzvorstand Helen Giza. Weitere Initiativen würden geprüft. Erste Nettoeinsparungen erwartet FMC bis Ende des Jahres 2023.
- Der Kochbox-Versender HelloFresh traut sich nach einem weiteren starken Quartal im Gesamtjahr mehr Umsatz zu. Es werde jetzt währungsbereinigt mit einem Plus zwischen 57 und 62 (bisher 45 bis 55) Prozent gerechnet, teilte das Unternehmen am Montagabend mit. Dabei profitiert der Konzern von seiner neuesten Übernahme der australischen Youfoodz, der für einen Wachstumsbeitrag von 0,4 Prozent verantwortlich sei, hieß es. Im dritten Quartal stieg der Umsatz währungsbereinigt um 45 Prozent auf 1,41 Mrd. Euro. Bei der bereinigten Marge zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ändert sich nichts. Hier rechnet der Konzern weiter mit 8,25 bis 10,25 Prozent. Das wäre zwar mehr als das Unternehmen im dritten Quartal erzielen konnte, in etwa aber so viel wie in den ersten sechs Monaten des Jahres. Comdirect-Experte Andreas Lipkow wies aber darauf hin, dass die Investoren speziell bei den Aktien der Pandemiegewinner, zu denen Hellofresh zählt, in letzter Zeit vorsichtiger gewesen seien. Die hohen Kursgewinne von Hellofresh dürften daher von Leerverkaufseindeckungen maßgeblich getrieben worden sein.
- Der britische Ölkonzern BP hat im vergangenen Quartal von hohen Ölpreisen profitiert. Bereinigt um Sondereffekte wie Bewertungsveränderungen von Ölbeständen verdiente BP in den Monaten Juli bis September 3,32 Mrd. US-Dollar, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Vor einem Jahr war der bereinigte Gewinn wegen niedrigerer Ölpreise nur 86 Mio. Dollar stark. Allerdings rissen Gasverträge infolge des rasant steigenden Gaspreises die Bilanz wegen eines Bewertungseffektes tief in die roten Zahlen. So belasteten Sicherungsgeschäfte den Konzern mit 6,1 Mrd. vor Steuern. Der auf die Aktionäre entfallende Nettoverlust betrug daher „nur“ 2,5 Mrd. Dollar. Die Zwischendividende für das Quartal bleibt mit 5,46 US-Cent je Aktie konstant, der Konzern will weitere 1,25 Mrd. Dollar für einen Aktienrückkauf ausgegeben.
- Der Gewinn des Schweizer Personalvermittlers Adecco ist im dritten Quartal im Vergleich um 67 Prozent auf 133 Mio. Euro gestiegen. Der Umsatz kletterte um acht Prozent auf 5,22 Mrd. Euro. Für das vierte Quartal geht Adecco von einem leichten Umsatzzuwachs aus.
- Der österreichische Sensorspezialist AMS Osram hat im dritten Quartal trotz Schwierigkeiten bei den Lieferketten operativ mehr verdient. Das Betriebsergebnis (Ebit) stieg nach 63 Mio. Dollar vor Jahresfrist auf 157 Mio. Dollar.
- Der Online-Arzneimittelhändler Shop Apotheke wird etwas vorsichtiger für das laufende Jahr. Für 2021 werde nun ein Umsatzwachstum von rund 10 Prozent erwartet, was am unteren Ende der bislang in Aussicht gestellten Spanne von 10 bis 15 Prozent liege, teilte Shop Apotheke am Dienstag mit. Die Jahresprognose für das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) werde auf etwa minus ein Prozent gesenkt. Zuvor wollte die Shop Apotheke hier noch einen kleinen Gewinn erzielen.
- Indonesien hat als erstes Land den Corona-Impfstoff des US-Konzerns Novavax zugelassen. Wie das Unternehmen mitteilte, soll die Auslieferung des Impfstoffs unter dem Markennamen Covovax in Kürze beginnen. Novavax hat auch in der EU eine Zulassung beantragt.
Konjunktur & Politik
- Im US-Bundesstaat Virginia findet heute die Gouverneurswahl statt, die als wichtiger Stimmungstest für Präsident Joe Biden und seine Demokratische Partei gilt. Erwartet wird ein knapper Ausgang zwischen dem demokratischen Ex-Gouverneur Terry McAuliffe und dem Republikaner Glenn Youngkin. Eine Gouverneurswahl findet auch im Bundesstaat New Jersey statt.
- US-Präsident Joe Biden hat im Streit um zwei von ihm geplante Investitionspakete im Kongress einen weiteren Rückschlag erlitten. Der demokratische Senator Joe Manchin sagte, dass er dem Gesetzespaket mit Billionen-Investitionen in Soziales und Klima nicht zustimmen könne, ohne Klarheit über die Folgen für das Staatsdefizit zu haben. Ohne Manchin haben die Demokraten keine Mehrheit im Senat.
- Die Eurozone-Industrie hat im Oktober weiter an Schwung verloren. So sorgten Nachschubprobleme für Produktionsunterbrechungen und verringerte Auftragszuwächse. Der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanagerindex (PMI) gab binnen Monatsfrist um 0,3 Punkte auf 58,3 Zähler nach – der tiefste Wert seit Februar. Die Vorabschätzung wurde um 0,1 Punkte unterschritten. „Dass sich die Lieferzeiten so drastisch verlängerten wie selten zuvor zeigt, wie gravierend die Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Produktionsmaterialien tatsächlich waren. Folglich legten die Einkaufs- und Verkaufspreise mit neuen Rekordraten zu“, kommentierte IHS Markit. Chefvolkswirt Chris Williamson: „Die verschlechterte Liefersituation zog die Industrieproduktion im Oktober stark in Mitleidenschaft. Die Lieferzeiten für Rohstoffe verlängerten sich so drastisch wie nur zwei Mal in fast einem Vierteljahrhundert seit Umfragebeginn, da die Nachfrage für eine Vielzahl an Rohstoffen und Komponenten das Angebot wieder einmal überstieg. Neben Produktionsengpässen bei den Zulieferern traten laut Befragten auch immer häufiger Logistikprobleme auf: ein Mangel an Schiffscontainern und unzureichende Frachtkapazitäten, Hafenüberlastungen, der Mangel an Lkw-Fahrern und allgemeine Transportverzögerungen, die vor allem mit der Pandemie zusammenhängen“.
- Ökonomen haben mitten in den Koalitionsverhandlungen ein höheres Renteneintrittsalter ins Spiel gebracht. Um die gesetzliche Rentenversicherung langfristig zu stabilisieren, sollte das Renteneintrittsalter ab dem Jahr 2031 angehoben und an die Entwicklung der ferneren Lebenserwartung gekoppelt werden, heißt es in einer am Dienstag vorgestellten Studie des wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Marktwirtschaft, des Kronberger Kreises. Es solle eine automatische Kopplung des Renteneintrittsalters an die künftige Lebenserwartung geben, sagte Berthold Wigger vom Karlsruher Institut für Technologie. Die schrittweise Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre werde absehbar nicht ausreichen, um aufgrund des demografischen Wandels Mehrbelastungen auszugleichen.
- Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger fordert einen baldigen Impfgipfel. Es sei eine klare und eindeutige Grundlage für die Fortentwicklung von betrieblichen Schutzkonzepten nötig, sagte Dulger am Dienstag. Das Auskunftsrecht des Arbeitgebers über den Impf- oder Genesenenstatus müsse endlich gesetzlich festgelegt werden. „Wer da zögert, riskiert ein Weniger an Gesundheitsschutz in unseren Betrieben."
- Das Geschäftsklima in der deutschen Autoindustrie hat sich im Oktober weiter verschlechtert. Das ifo Branchenbarometer fiel auf 8,5 Punkte, nach 9,8 im September. Im Juli waren es noch 28,7 Punkte. „Die Hersteller und ihre Zulieferer bewerten die aktuelle Lage dabei sehr unterschiedlich“, sagt Oliver Falck, der Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. Die Geschäfte der Hersteller laufen demnach weiterhin sehr gut. Der Lageindikator stieg auf 46,2 Punkte, nach 29,9 im September. „Die Absatzmärkte im Ausland laufen noch immer prächtig“, sagt Falck. Der Exportindikator fiel zwar, aber auf weiterhin gute 30,5 Punkte. Die Auftragsbücher der Hersteller sind gut gefüllt und sie erwarten eine steigende Produktion. Die Lage der Zulieferer bleibt laut ifo dagegen eingetrübt. Der Indikator liegt noch immer unter null und verbesserte sich geringfügig auf minus 9,8 Punkte, nach minus 11,5 im September. Die Zulieferer klagen über Auftragsmangel und die Nachfrage ist rückläufig. Aus dem Exportgeschäft erwarten sie kaum Impulse.
- Die CDU berät am Dienstag über die personelle Neuaufstellung der Partei nach der ihn Ergebnis desaströsen Bundestagswahl. Dazu werden in Berlin diesen Vormittag das Präsidium und der Bundesvorstand zusammenkommen. Die Parteiführung muss entscheiden, wie die Mitgliederbefragung über die Nachfolge von Parteichef Armin Laschet gestaltet werden soll. Für diese hatte sich eine Kreisvorsitzendenkonferenz mit großer Mehrheit ausgesprochen.
- Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist leicht gefallen. Das Robert Koch-Institut teilte am Dienstagmorgen mit, der Wert betrage nun 153,7. Am Vortag hatte die Inzidenz bei 154,8 gelegen. Den Angaben zufolge wurden binnen 24 Stunden 10.813 Neuinfektionen mit dem Coronavirus sowie 81 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus verzeichnet.
- 100 Staats- und Regierungschefs haben bei der Klimakonferenz COP26 beschlossen, bis 2030 die Entwaldung zu beenden. Dazu sollen 19 Mrd. Dollar an privaten und öffentlichen Geldern aufgebracht werden, hieß es in einer Erklärung. Die beteiligten Staaten umfassen zusammen mehr als 85 Prozent der weltweiten Wälder. Der britische Premierminister Boris Johnson sagte, mit der Selbstverpflichtung habe die Menschheit die Chance, vom „Eroberer“ der Natur zu ihrem Hüter zu werden.
- Im Fischereistreit mit Großbritannien will Frankreich zunächst keine Sanktionen auflegen. Präsident Macron sagte, dass er die geplanten Strafmaßnahmen um einen Tag verschiebe. Auf diese Weise könnten beide Seiten über neue Vorschläge beraten, um ihre Differenzen doch noch beizulegen. In dem Streit geht es um Fischereirechte nach dem Brexit. Paris wirft London vor, dass französische Fischer nicht die garantierten Lizenzen erhalten hätten, um in britischen Gewässern ihre Netze auswerfen zu können.
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