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11:54 Uhr, 06.11.2024

Hella verdient in schwierigem Umfeld operativ weniger

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DOW JONES--Hella hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres operativ weniger verdient. Wie der unter der Dachmarke Forvia mit dem französischen Partner Faurecia agierende Automobilzulieferer bei Vorlage der vollständigen Finanzergebnisse mitteilte, ging das Operating Income um 5,3 Prozent auf 344 Millionen Euro zurück. Die entsprechende Marge verschlechterte sich auf 5,8 von 6,1 Prozent. Wie bereits bekannt, stieg der Umsatz währungsbereinigt leicht um 0,8 Prozent auf 6,0 Milliarden Euro. Der berichtete Umsatz lag mit 5,9 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau.

"Die Rahmenbedingungen in der Automobilbranche haben sich weiter verschlechtert", sagte Bernard Schäferbarthold, Vorsitzender der Geschäftsführung von Forvia Hella. "Noch zu Jahresbeginn ist mit einer stagnierenden weltweiten Fahrzeugproduktion gerechnet worden, stattdessen ist diese nun insgesamt spürbar zurückgegangen. Gerade im dritten Quartal sind die Produktionsvolumina deutlich eingebrochen, und vor allem der europäische Markt ist in diesem Zeitraum unter besonderen Druck geraten."

Die Ende September gesenkte Jahresprognose hat weiterhin Bestand. Demnach erwartet im MDAX notierte Autozulieferer im laufenden Jahr einen währungs- und portfoliobereinigten Umsatz zwischen rund 7,9 und 8,1 Milliarden Euro, eine Operating-Income-Marge zwischen rund 5,5 und 6,0 Prozent sowie einen Netto Cashflow im Verhältnis zum berichteten Umsatz zwischen rund 2,2 und 2,7 Prozent.

"Wir gehen davon aus, dass sowohl das vierte Quartal 2024 als auch das Jahr 2025 für die Automobilbranche insgesamt weiter volatil und herausfordernd bleiben werden und mit einer tiefgreifenden Markterholung zunächst nicht zu rechnen ist", so Schäferbarthold.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/brb/sha

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